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Riesiges Torspektakel für Nervenstarke

FC Energie Cottbus | Von | 19. September 2010

Cottbus und Karlsruhe lieferten sich wieder ein historisches Duell / Nächste Woche stehen gleich zwei Heimpartien auf dem Fußball-Spielplan

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Friedrich Heinrich

Heimspiele unseres FC Energie Cottbus mutieren in letzter Zeit zu echten Zirkusveranstaltungen. Nach den vergangenen Spielen konnten Zuschauer jedenfalls zufrieden nach Hause gehen. Viele Tore, meist siegreich, was will man mehr?
Vorläufige Krönung war  das 5:5 vergangenen Montag. Zehn Tore in einer Partie, die Fans, Spieler und Fußballreporter gleichermaßen in ungläubiges Staunen versetzten. Nur hatten die beiden schläfrigen Abwehrreihen  zu großen Anteil  ungewöhnlichen Spiel. Beide Mannschaften nutzten bei weitem nicht alle Torchancen. Zwei Treffer wurden sogar nachträglich aberkannt. Der Karlsruher Schlussmann schien nach dem Abpfiff vor laufenden Kameras den Tränen nahe, als er sich bei seinen Teamkameraden auch noch entschuldigte. Lag es nun an der übermütigen Einstellung beider Teams,  dem nassen Rasen oder am Flutlicht? Auch die frühe und, wie Pelé Wollitz feststellte, unverdiente Führung des FCE nach 20 Sekunden trug zum erregten Spielverlauf bei. Die Erkenntnis des Tages hatte der Trainer parat: „Karlsruhe war klar die bessere Mannschaft. Aber von uns ist noch einiges zu erwarten. In einem schlechten Spiel haben wir trotzdem fünf Tore gemacht.“
Nach einer Viertelstunde führte Energie mit 2:0, obwohl der KSC die Begegnung dominierte. Die Chancenverwertung war optimal. Die Abwehrreihe stürzte dafür von einer Verlegenheit in die nächste. Soma fand nie ins Spiel und lud über seine linke Seite zum Tore schießen ein. Wollitz reagierte erst in der Halbzeitpause. Innerhalb von 15 Minuten drehten die Gäste das Spiel von 0:2 auf 4:2. Völlig verdient! Einen Rückstand von zwei Toren dreht man nicht jeden Tag.
Das 2:5 wenige Minuten nach dem Seitenwechsel markierte  die Vorentscheidung. Das Spiel schien gelaufen. Zumal die rot-weißen Kicker orientierungslos und verunsichert über den flutlichterleuchteten Platz schlichen. Wollitz aber wusste weiter: Nachdem sein erster Einwechselspieler Bittroff die linke Problemzone in den Griff bekam, brachte er mit Shao und Reimerink zwei Torschützen.
Jetzt reichten acht Minuten, um die Partie wieder auszugleichen. Kaum zu glauben! Für diese Moral hätten beide Mannschaften den Sieg verdient! Um den kämpften sie bis zum Schlusspfiff. Kirschbaum, an fünf Gegentreffern schuldlos, durfte sich nach seiner Rettungstat kurz vor Schluss auch als Helden feiern lassen. Nichts für schwache Nerven.



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