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Cottbus: Die legendäre Zahsower „Linde“

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 29. August 2009

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Das Gasthaus „Zur Linde“ in Zahsow steht, wie dieses Bild beweist, offenbar schon über 100 Jahre offen

Auf Meyers Sofa den Ströbitzer Badesee gefeiert / Flugplatz-Soldaten versorgt
Der Ausflug in einen Vorort hat den Lesern gefallen: „Gleich an der südlichen Zufahrt des Ortes ist die baumschattige Terrasse vor der Gaststätte. Das Gebäude soll das älteste Haus von Zahsow und anfangs ein Zollhaus gewesen sein. Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts wurde es zur Gaststätte umgebaut, im gezeigten Bild noch von Bernhard Zierenberg betrieben. Heute sieht man ein sauber geputztes Haus ohne Giebel- und Fensterverzierungen. Die Wirtin, Frau Müller, betreibt die Gastlichkeit seit 1978, von Helmuth Meyer 1978 übernommen.“ Das schreibt Georg Müller aus Cottbus-Sandow. Und Erich Gruenhein ergänzt: „Wenn ich hier vorbeifahre oder Himmelfahrt auch mal einkehre, denke ich meist an den Ströbitzer Badesee. Seine feierliche Einweihung – es muss wohl 1976 gewesen sein – war mit einer Kutschpartie nach Zahsow verbunden. Ich erinnere mich an einen freundlichen älteren Wirt, nicht sehr groß, der uns auf einem alten Sofa sitzen ließ und gut bediente. Der Anlass wurde ordentlich gefeiert, und die ‘Linde’ hat sich positiv eingeprägt.“
Rüdiger Lehmann weiß: „Die Andeutung bezüglich der Soldaten kann ich bestätigen. Erlebt habe ich das nicht, aber Freunde meines Jahrgangs (1950) berichten, dass sie auf den Flugplatz als Soldaten eingezogen waren und an manchen Abenden durch ein Loch im Zaun ein UE (‘Unerlaubte Entfernung’ im NVA-Sprachgebrauch) begangen haben, um für sich und die Kumpels Bier und Schnaps zu holen. Sie mussten beim Wirt nur den Straßenpreis ohne Gaststättenaufschlag bezahlen. Ob das wirklich so lief, hätte ich gern einmal von einem Zeitzeugen gehört.“
Den können wir auch nicht liefern, dafür aber noch dieses Lob von Frau Edith Weiss: „Wenn im Advent zum Gänseessen in den Saal eingeladen wurde, blieb kein Tisch frei. Es wurde sogar in drei Durchgängen im Saal gegessen. Einmalig hat das geschmeckt.“ Hier ist wohl von den 1990er-Jahren die Rede.



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