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Cottbus: Kartengruß aus alten Zeiten

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 18. Dezember 2009

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Die Karte stammt aus dem Jahr 1898, da in diesem Jahr der 16. Juli auf einen Sonnabend fiel

Cottbus hatte schon immer schöne Ansichten / Lithografie von 1898
Aus der Leserpost zitieren wir:
Michael Kordon schrieb uns: „Die nostalgisch wunderschöne Karte wurde B) 1898 verschickt. 1912 ist unmöglich, weil die Straßenbahnschienen durch die Sprem noch fehlen. Da F. am Sonnabend, den 16.7. ankommen wollte, kann es nur 1898 sein, denn nur der 16.7.1898 war ein Sonnabend. Hilfreich ist hier also, wenn man noch ein wenig schriftdeutsch lesen kann: ‘Meine Lieben!
Komme Sonnabend d. 16. dort an. Habe die vorige Nacht Eis gemacht und bin fertig mit dem ganzen Kram. Georg, putz’ das Rad gut, daß ich gleich radeln kann. Es grüßt Euch Euer Ferdinand.’“
Diethart Schulz schickte eine Karte und bestimmte das Datum so: „Der Kartengruß aus Cottbus, eine wunderschöne Lithografie von Cottbus, müsste so im Sommer 1898 verschickt worden sein. Auf der rechten Seite oben ist das Kriegerdenkmal abgebildet, es stand in der heutigen Puschkinpromenade. Der Kaiser hatte eine Vorliebe für Denkmal-Bauten. Deshalb soll ihn seine Gemahlin einer Anekdote zu Folge immer, wenn er die Absicht hatte, ein neues Denkmal zu errichten, auch ‘Denkmal- Wilhelm’ genannt haben.“
Wolfgang Engelmann begründete seine Entscheidung: „Es ist das Jahr 1898, denn die Realschule wurde 1890 eingeweiht. Auf der Kirche fehlt der Dachreiter, der erst 1911 aufgesetzt wurde – also muss die Karte vorher entstanden sein.“
Georg Müller wusste ebenfalls Bescheid: „Es ist Sommer 1898. Wie Ferdinand schreibt, hat er sein Fahrrad – natürlich neuesten Modells, also schon mit einem Stahlrohrrahmen versehen – zur Fahrt gerüstet. Tja, und seine Grußpostkarte – sie bildert die Lausitzstadt mit einigen markanten Anziehungspunkten just zu dieser Zeit ab: die Siegessäule steht bereits seit 1873, und die Höhere Bürgerschule in der Bahnhofstraße, gerade eingeweiht; schließlich den Turm an der Spremberger Straße.“
Danke für die interessanten – richtigen – Überlegungen.



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