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Vattenfall steht vor Investitionsentscheidung

Wirtschaft | Von | 6. Februar 2010

AG Energie fordert mehr Kraftwerks-Effizienz

Region (ha). Das Jahr 2010 wird für die Lausitzer Kumpel ein wichtiges Entscheidungsjahr. Bis zum Jahresende muss klar sein, ob und in welchem Maße die Energie aus der heimischen Braunkohle gewollt und unterstützt wird. Dazu sind wichtige gesetzliche Rahmenbedingungen nötig, vor allem für die CO2-Abscheidung und Verpressung in tiefen Gesteinsschichten: Die Zukunftspläne werden derzeit in einer neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft „AG Energie“ beraten, die die Bundesregierung, insbesondere das Wirtschaftsministerium, parlamentarisch begleitet und berät. „Uns ist sehr wohl bewusst, dass dieses Jahr eine Entscheidung fallen muss“, erklärt Bundestagsabgeordneter, AG Energie-Mitglied und Forschungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, Prof. Dr. Martin Neumann. „Spätestens im Oktober liegt das Energiekonzept vor. Dass dabei der Kohlestrom wichtiger Bestandteil des Energiemixes sein wird, steht außer Frage. Jedoch kann ich den derzeitigen Stand des Wirkungsgrad-Verlustes, der durch die CO2-Abscheidung entsteht, nicht akzeptieren. Hier erwarte ich deutlich stärkere Forschungsanstrengungen“ so Neumann. Auch bei der Öffentlichkeitsarbeit sieht er Versäumnisse auf Seiten des Energiekonzerns, vor allem in der Region Beeskow, die für eine Verpressung des abgeschiedenen CO2 vorgesehen ist, sind die Menschen nicht mitgenommen worden. Das Ergebnis sind heftige Proteste unter Führung einer Bürgerinitiative.
Bevor die gesetzlichen Voraussetzungen nicht geschaffen sind, kann das Demo-Kraftwerk am Jänschwalder Kraftwerk nicht gebaut werden. Und auch der Tagebau Jänschwalde-Nord steht damit auf der Kippe.



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