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Blumen zum Muttertag

Kommentare | Von | 8. Mai 2010

Zweiter Sonntag im Mai – es ist Muttertag.
Glücklich, wer sie noch hat, seine Mutter. Liebe und Dankbarkeit sind an diesem Tag in einen Strauß schöner Blumen eingebunden, haben Platz an einem freundlich gedeckten Frühstückstisch.
Die Mütter haben diesen Tag einst selbst erfunden – als eine Möglichkeit, zusammen stark zu sein, um ihre Söhne nicht immer wieder in Kriegen zu verlieren. Sie haben ihn nicht für sich geschaffen, sondern für ihre Söhne, diesen Tag. So sind Mütter. Immer nehmen sie sich zurück, geben auch das Letzte für ihre Kinder, für die Familie, oft auch für die Gesellschaft.
Mütter sind heute in der Wohlstandsgesellschaft eine gefährdete Art. Es ist das verhängnisvolle Gebrechen unseres Reichtums, dass wir maßlose Völlerei dem Mutterglück vorziehen. Kann es sein, dass sich für diesen traurigen Zustand ganz vorsichtig, leise nur, ein Wandel andeutet?
Viele der jungen Frauen, die sich gleich nach 1990 aus verständlichen Gründen den zuvor noch für 20jährige völlig normalen Kinderwunsch versagten, haben jetzt mit 38 oder 40 Babys. Ein wunderbares Zeichen des Angekommen-Seins!
Irgendwann werden ihnen die Kinder Blumen zum Muttertag bringen. Der Brauch, so wie er ist, möge sich erhalten. Im Gegensatz zu den USA, wo er herkommt und heute gnadenlos kommerzionalisiert ist, pflegen wir den Muttertag als Ereignis der kleinen, nahe gehenden Geste. Sicher, auch in Deutschland hat geschäftliches Interesse die gute Tradition getragen, nämlich das des Verbands der Floristen. Aber das ist in Ordnung so. In der Branche arbeiten überwiegend Frauen und verdienen heute ihr täglich Brot keineswegs leicht. Freuen wir uns wieder auf Blumen von ihnen zum Muttertag. J.H.



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