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Cottbus. Drei Gerberhäuser kennzeichnen die Uferstraße. Restauriert und wieder bewohnt sind sie häufiges Fotomotiv

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 27. Februar 2011

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Gerberhäuser wieder restauriert / Spreewasser für den Gerberberuf notwendig / Kraftwerk ist heute Museum
Unser Leser Jens Pumpa schickte uns die Antwort per Mail: „Auf dem Stadtplan von 1720 sind sie bereits eingetragen – die Gerberhäuser. Die Loh- und Weißgerber benötigten für ihr Handwerk das Wasser des Mühlgrabens. Die Fachwerkhäuser wurden so konstruiert, dass auf einer offenen Galerie im Obergeschoss und im Dachgeschoss mit Lüftungsklappen Felle getrocknet werden konnten. Das Erdgeschoss mit den Arbeitsräumen und Ställen waren massiv. Von den vier bekannten Gerberhäusern sind noch drei erhalten.“
Werner Fichtner sandte uns zwei eigene Zeichnungen und schrieb: „Meine Frau und ich wohnen erst seit zehn Jahren in Cottbus und haben deshalb oft Schwierigkeiten mit den historischen „Damals-war’s“-Bildern. Beim Foto der letzten Ausgabe bin ich mir aber mit den Gerberhäusern deshalb so sicher, weil ich diese Ecke der Stadt für mein Hobby ausersehen habe. Es ist ein schöner malerischer Winkel, den ich oft mit Stift und Farbe für Freunde und Bekannte festgehalten habe. Fassungen dieses Motivs aus dem Jahr 2004 in Öl und als Aquarell befinden sich in unserer Wohnung.“
Von Diethart Schulz erfahren wir: „Diese romantisch anmutende Straße ist die Uferstraße an den Gerberhäusern. Den Gerberhäusern drohte noch in den 80er-Jahren der Zerfall, sie wurden aber nach der Wende erfolgreich restauriert. Auf der rechten Seite, wo auf dem Bild die Autos parken, ist die Rückfront vom Dieselkraftwerk, dem heutigen Kunstmuseum am Amtsteich, erkennbar.“
Gerd Voß schickte uns seine Antwort per Fax: „Zuerst möchte ich über das vordere rechte Gebäude schreiben. Der Anbau war Bestandteil des 1928 in Betrieb genommenen Dieselkraftwerkes. Im Keller befanden sich die Dieseltanks mit einem Fassungsvermögen von je 50 Kubikmeter. In den darüber liegenden Räumen waren Schallgrube (zur Verminderung der Auspuffgeräusche des Dieselmotors) und Wasseranwärmer montiert. Nicht wie schon einmal berichtet 1975, sondern 1964 ging das Spitzenkraftwerk außer Betrieb. Danach wurden der Dieselgenerator und einige seiner Nebenanlagen demontiert und verschrottet. Dadurch hatte die damalige Energieversorgung Cottbus Platz für zwei Abteilungen.“
Michael Kurth ergänzte: „Hinter dem heutigen Kunstmuseum Dieselkraftwerk steht das leider ungenutzte Gebäude, in dem zuletzt das Naturkundemuseum untergebracht war. Im Hintergrund ist das imposante Gerichtsgebäude zu sehen.“



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