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Energie hadert – Aufstieg vertagt

FC Energie Cottbus | Von | 26. März 2011

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Cottbus verlor am Montag, 21.03.11, mit 0:1 beim direkten Konkurrenten

Das war’s wohl mit einer Rückkehr in die Bundesliga noch in diesem Jahr. Nach dem DFB-Pokal Halbfinale verlor die Mannschaft in Bochum erneut ein entscheidendes Duell bei einer Spitzenmannschaft der 2. Liga. Wie auch in Duisburg war Energie diesmal keinesfalls schlechter, ganz im Gegenteil. Dennoch ließ das Team wieder einmal spielprägende Fähigkeiten vermissen. Sowohl im Torabschluss als auch beim Abwehrverhalten schlichen sich häufig Konzentrationsschwächen ein. Mit diesen individuellen Fehlern verdarb sich
unsere Energieelf in diesem Jahr die Chance auf ein Pokalfinale mit anschließendem Europapokal sowie den Aufstieg in die erste Bundesliga. Es fehlt an Erfahrung und Cleverness.
Sonst konnte der Truppe am vergangenen Montag nicht viel vorgeworfen werden. Mit hohem Einsatz und durchdachtem Angriffsfußball kämpfte Energie um seine letzte Chance. Bochum dagegen igelte sich, fast ängstlich, vor dem eigenen Tor ein. Lange ging diese Taktik auch auf. Energie kam erst nach 53 Minuten durch Adlung zu einer ersten wirklich guten Gelegenheit. Der Mittelfeldmann traf aber nur den linken Pfosten. Zuvor suchte die Mannschaft vergeblich nach einer Lücke im blauen Abwehrwall. Das einseitige, linkslastige Cottbuser Flügelspiel erleichterte es den Bochumern jedoch auch ungemein, das Geschehen zu kontrollieren. Alles ging über Reimerink. Shao dagegen knüpfte an seine dürftigen Vorstellungen der Vergangenheit an. So reichte es nur für hohe Ballbesitzquoten.
Bochum dagegen nutzte seine erste Torchance. Korkmatz ließ die komplette Abwehrreihe um die Sündenböcke Bittroff und Shao mit seiner Ballbehauptung und einem mustergültigen Pass auf Federico alt aussehen. Der Stürmer schoss völlig ungestört gegen die Laufrichtung des Torhüters ein. Das markiert dann wohl den Unterschied zwischen Liga eins und zwei.
Cottbus versuchte zuletzt noch einmal alles. Petersen scheiterte eine Minute nach dem Rückstand am Torhüter. Wenig später traf er auch noch die Latte, wurde jedoch wegen eines vermeintlichen Offensivfouls zurückgepfiffen. Hünemeier versuchte sich als Mittelstürmer, setzte einen Schuss knapp über das Gebälk. Auch Wollitz setzte mit einem dreifachen Wechsel ein deutliches Zeichen.
Nach der Partie kritisierte der Trainer die fehlenden Alternativen im Kader. Zu Recht. Von den zehn Neuzugängen für die laufende Saison konnten sich zwar mit Kirschbaum, Hünemeier, Reimerink und Adlung gleich vier als Stammkräfte etablieren. Der Rest spielt jedoch fast keine Rolle mehr. In der Winterpause hätte der Kader noch einmal aufgebessert werden können. Genügend Geld war durch die Pokalerfolge vorhanden.
Damals wollte Wollitz seine funktionierende Einheit jedoch nicht auseinander reißen. Nach Verletzungen und Schwächephasen einiger Akteure rächt sich nun diese Entscheidung. In sieben Spielen sind sieben Zähler selbst mit einer Siegesserie nur schwer einholbar. Im Sommer wird Wollitz handeln müssen. Mit Shao, Sörensen und Jula stehen schließlich auch schon erste Abgänge fest. Die Planung für die neue Saison kann beginnen.



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