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Cottbus: Nach dem Neubau der Spree-Brücke konnte die Straßenbahn auch Sandow anfahren

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 25. Juni 2011

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Schon im Gründungsjahr bis Sandow / Unsere Leser haben diesmal in der Straßenbahn-Chronik geblättert
Diesmal haben unsere Leser unterschiedliche Lösungen zu begründen versucht.
Diethart Schulz hat sich für „C“ entschieden: „Die Straßenbahn (auch „Elektrische“ genannt) konnte in der Streckenführung die Spree nur über eine Brücke überqueren. Sonst wäre eine moderne Anbindung von Sandow an Cottbus nicht machbar gewesen. Ich denke, dass diese Aussage mit dem Werbeplakat deutlich gemacht werden sollte. Cottbus wirbt damit auch für die Eingemeindung von Sandow, um den Status einer Großstadt zu erreichen. Das Plakat macht aber andererseits auch deutlich, dass dazu auch Veränderungen notwendig werden, so beispielsweise der Bau einer neuen Brücke über die Spree, die den gewachsenen Ansprüchen des Fortschritts in Gesellschaft und Wirtschaft gerecht werden.
Horst Hauptmann favorisierte Lösung „B“, wenn er schreibt: „Mit Inbetriebnahme der Straßenbahn am 18. Juni 1903 fuhr die Elektrische – Rote Linie – zunächst nur bis zur Oberkirche. Später wurde die Strecke bis zur Spreebrücke verlängert. Bis die Bahn bis zur Gemeindegrenze nach Sandow fahren konnte, musste erst die Brücke über die Spree verstärkt werden, um Ende 1903 bis zur Sandower Apotheke fahren zu können. Dann erst erfolgte die Streckenführung über die Branitzer Straße bis zum Schützenhaus.“
Georg Müller mailte uns: „Und sie fährt immer noch, die Cottbuser Straßenbahn, trotz zweier Weltkriege, einer Inflationszeit traurigen Gedenkens und der Querelen der Neuzeit. Damit begann es: ‘Es wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht’, so OB Werner anno 1903, ‘dass vom Staatsbahnhof bis zur Oberkirche am Sonnabend, den 18. Juli , beginnend 8 1/2 Uhr’ die Rote Linie ihren Betrieb aufnimmt. Mit dem 22. Dezember 1903 gings dann mit Rot weiter bis zur Sandower Apotheke. Nun bildete die Apotheke damals die Gemeindegrenze, und die nimmermüden Tramgestalter überwanden diese bis ins Fischerdorf hinein mit der weiteren Streckenführung zum Diepowplatz. Das war am 29. Dezember 1904. 1909 ging’s weiter vom Diepowplatz über die Branitzer Straße und das Schützenhaus bis zur Kiekebuscher Straße. Die Erneuerung der Sandower Brücke in den Jahren 1931/32 war dann ein weiterer Schritt zur technischen Unterstützung auch der Straßenbahntrasse. Die Brückensprengung im April 1945 brachte aber eine schmerzhafte Zäsur; doch 1956/57 bekam die Spreeüberquerung ihr bekanntes neues Gesicht, nunmehr erstmals auch in zweigleisiger Ausführung.“
Jens Pumpa hat kurz und knapp geschrieben: „Am 22. Dezember 1903 wurde die Rote Linie über die Sandower Brücke bis zur Gemeindegrenze Sandow (Sandower Apotheke) verlängert. Eine Verlängerung der Roten Linie bis zum Diepowplatz erfolgte am 29. Dezember 1904.“ Und so ist es auch richtig!



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