Cottbus: Knappschaft baut am Großstadtflair
Cottbus | Von CGA Verlag | 30. Juli 2011Gestern startete der zweite Bauabschnitt für die Minijob-Verwaltungszentrale am Bahnhof / 1300 Mitarbeiter betreuen hier 7 Millionen Arbeitnehmer
Cottbus (h). Mit „bergmännischer Pünktlichkeit“ begrüßte gestern, Punkt 11 Uhr, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS), Ulrich Freese, Gäste am Knappschaftsplatz. Das 2008 bis 2010 errichtete sechsgeschossige Bürohaus im schwarzbraunen Bochumer Knappenstil erhält im zweiten Bauabschnitt zwei zusätzliche Flügel mit weiteren 5 700 Quadratmetern Bürofläche. 300 Mitarbeiter finden hier zusätzliche Arbeitsplätze.
Ulrich Freese betont: „Von unserer Cottbuser Minijobzentrale aus werden zwei Millionen Arbeitgeber und sieben Millionen Arbeitnehmer betreut und sieben Milliarden Euro über Kassenbeiträge, Steuern und Abgaben in die öffentlichen Systeme gespült.“ KBS wurde unterdessen mit 1 300 Mitarbeitern einer der größten Cottbuser Arbeitgeber. Die Knappschaft selbst wird 2012 hundert Jahre hier am Standort sein.
Baubeigeordnete Marietta Tzschoppe freut sich über den Zeitablauf. Wenn 2012 der Ost- und der Westflügel stehen, wird auch die neue Bahnhofstraße fertig sein und die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes beginnen. Die Knappschaft baut also mit am Großstadtflair. Freese als bekennender Energie-Anhänger meint: „Die Fans, die hier vorbeiströmen, sollen sehen: Hier wird was bewegt, und eben nicht nur der Ball…“