Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Cottbus setzte historischen Glanzpunkt - Märkischer Bote Cottbus setzte historischen Glanzpunkt Cottbus setzte historischen GlanzpunktMärkischer Bote
Dienstag, 16. April 2024 - 12:40 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Partly cloudy
11°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Cottbus setzte historischen Glanzpunkt

FC Energie Cottbus | Von | 4. Dezember 2010

FCE unterstrich beim 6:0-Triumpf über Aue seine Aufstiegsambitionen

081210_Friedrich_neu Mit dem höchsten Sieg in der Geschichte des Cottbuser Profifußballs hat der FC Energie am vergangenen Sonntag gegen den FC Erzgebirge Aue ein deutliches Ausrufezeichen in der zweiten Bundesliga gesetzt. Den sächsischen Defensivkrösus zerlegten die Energiekicker nahezu mühelos. Von der Tabellenspitze ließen sich die „Veilchen“ zwar nicht verdrängen, einen ernsthaften Aufstiegsanwärter stellte Aue aber nicht dar, denn von Beginn an verließen sich die Erzgebirgler auf ihre Abwehrstärken und überließen Energie das Feld. Ein kapitaler Torwartschnitzer sorgte nach einem eigentlich harmlosen Freistoß von Hünemeier früh für das 1:0. Der in Cottbus ausgebildete Männel griff einfach am Ball vorbei. Herausragende Leistungen, gepaart mit unerklärlichen Aussetzern, sind ihm aber nicht unbekannt.
Energie blieb mit der Führung im Rücken weiter am Drücker. Einen Eckstoß köpfte abermals Hünemeier zum 2:0 in die Maschen. Jula und Petersen hätten den Spielstand schon vor der Pause deutlich hochschrauben können. Durch den Platzverweis für Klingbeil unmittelbar vor dem Seitenwechsel sorgten die Gäste aber selbst für die Vorentscheidung. Kurz nach dem Wiederanpfiff scheiterte Aue mit seinem gefährlichsten Angriff am Pfosten. Danach hatte der Erste mit einem Mann weniger unseren torhungrigen Ballartisten nichts mehr entgegen zu setzen. Durch konsequentes Flügelspiel zog Energie die gegnerische Abwehr immer wieder auseinander. Jula und Hünemeier profitierten mit ihren Treffern zudem von der Cottbuser Stärke bei Standartsituationen. Hier ist Energie der Ligaprimus. So ist es auch für einen Innenverteidiger möglich, drei Treffer in einer Partie zu erzielen. Aber Hünemeier wusste nicht nur als Torjäger zu überzeugen: „Er hat sich mit Brzenska in der Innenverteidigung stabilisiert. Anfangs war das Tempo bei uns zu hoch für ihn. Außerdem hat er eine gute Spieleröffnung“, lobte Wollitz.
Ins Rampenlicht rückte sich auch Jula, der bei seinem Treffer zum 4:0 seine erstklassige Schusstechnik demonstrierte. Mit seiner ersten Ballberührung in der ersten Partie gegen seinen Ex-Verein setzte Kurth nach seiner Einwechselung noch einen drauf. Da fiel es auch nicht weiter auf, dass Toptorschütze Petersen diesmal leer ausging. Wollitz: „Wir müssen das jetzt richtig einordnen und positiv begleiten. Dann können wir noch ein i-Tüpfelchen draufsetzen.“
Gemeint ist natürlich der Aufstieg. In den drei noch ausstehenden Partien bis zur Winterpause sollten noch einige Punkte möglich sein. Hinzu kommt das Pokalspiel in Wolfsburg. Damit finden jedoch drei dieser vier Spiele in fremden Stadien statt. Auswärts wusste Energie selten zu überzeugen. Mit Daniel Adlung hat sich auch schon der erste Verletzte für diese Begegnungen abmelden müssen. Bei der dünnen Cottbuser Personaldecke darf kein weiterer hinzukommen.
Heute tritt der FCE beim Tabellennachbarn in Augsburg an. Es geht um die erste Verfolgerposition hinter den Aufstiegsrängen.



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: