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Dorffest-Protest gegen Tagebaupläne

Guben | Von | 28. Oktober 2013

131026guben

Zu einem großen Dorffest als zentrale Veranstaltung gegen neue Braunkohle-Tagebaue in Brandenburg lädt das Bündnis Heimat und Zukunft für Donnerstag nach Atterwasch ein. Führende Köpfe des Braunkohlewiderstands aus ganz Deutschland berichten über ihr Engagement und ihre Erfahrungen | Foto: Bauernbund Brandenburg

Tagebau-Betroffene und Sympathisanten treffen sich in Atterwasch
Atterwasch (MB). Mit einem Gottesdienst zur Bewahrung der Schöpfung beginnt am Donnerstag in der mittelalterlichen Feldsteinkirche von Atterwasch um 10 Uhr erneut ein Dorffest, bei dem gleichzeitig Tagebau-Gegner zu Wort kommen sollen. Um 11 Uhr folgt ein Podiumsgespräch „Gewissen der ­Energiewende“, bei dem Persönlichkeiten des Braunkohlewiderstands aus ganz Deutschland über ihr Engagement und ihre Erfahrungen berichten: Der Polizeibeamte Stephan Pütz aus Immerath in Nordrhein-Westfalen, der mit seiner Klage
gegen die Enteignung mittlerweile vor dem Bundesverfassungsgericht steht. Der Schlossermeister Thilo Kraneis aus Pödelwitz in Sachsen, der mit seinen Freunden vereinbart hat, das Dorf unter keinen Umständen zu verlassen. Und Petra Rösch, Leiterin des landwirtschaftlichen Firmenverbundes Proschim in Brandenburg mit über 80 Mitarbeitern, sie verhandelt nicht mit Vattenfall.
Nach dem Podiumsgespräch bietet die Freiwillige Feuerwehr in Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirtschaftsbetrieben Mittagessen und Getränke an, der Kirchenchor Atterwasch sorgt für musikalische Unterhaltung. Höhepunkt ist um 14 Uhr die Kundgebung „Für Heimat und Zukunft in Brandenburg“. Hier sprechen der ­Bauernbund-Präsident Karsten Jennerjahn sowie die Bundestagsabgeordneten Hans-Georg von der Marwitz (CDU), Dr. Matthias Miersch (SPD) und Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen). Das Abschlusswort hält Pfarrer Mathias Berndt.
Im Bündnis „Heimat und Zukunft“ haben sich Politiker aller Parteien und Vertreter von Wirtschafts- und Umweltverbänden sowie der Kirche zusammengeschlossen, um die Energiewende auch in Brandenburg durchzusetzen. Über 300 Menschen werden erwartet.



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