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Tagebau-Streit im russischen TV

Region | Von | 28. Februar 2014

140301tagebau

Das Raussia Today TV-Team bereitete ein Interview mit dem Kerkwitzer Ortsvorsteher Roland Lehmann vor. Außer ihm wurden auch der Ortsvorsteher von Atterwasch, Ulrich Schulz, und Thomas Burchardt von der Klinger Runde interviewt. Aber auch Kohlebefürworter kamen zu Wort. Das russische Fernsehteam sammelte einen Tag lang über zwei Stunden Filmmaterial für den Zwei-Minuten-Beitrag | Foto: Frank Richter

Nach Artikeln in der New York Times und National Geografic zwei TV-Teams begrüßt
Schenkendöbern (ha). Nachdem die New York Times vergangenen Donnerstag in einem großen Artikel über den Komflikt zwischen den Vattenfall-Plänen für einen weiteren Tagebau Jänschwalde-Nord und den betroffenen Bürgern von Kerkwitz, Grano und Atterwasch berichtete, meldete sich vor dem Wochenende auch ein TV-Team des russischen Staatsfernsehen Russia Today TV (rt.com) an. Schon Anfang der Woche war der englischsprachige Bericht online zu sehen. Zur großen Überraschung tauchte am Freitag ein weiteres Fernsehteam aus Russland auf, diesmal vom privaten Sender NTV (www.ntv.ru). Auch sie wollen dem Widerspruch zwischen steigender Stromproduktion aus erneuerbaren Energien und den geplanten Umsiedlungen für Stromproduktion aus dem fossilen Energieträger Braunkohle auf den Grund gehen. Die Einwohner der drei Gemeinden sind recht überrascht über das internationale Medien-echo, gäbe es doch gerade dort viel brennendere Themen in diesen Tagen. Die Landtagsabgeordnete Monika Schulz (CDU) kommentiert das Medienecho: „Die Auslöschung eines Jahrhunderte alten Dorfes zugunsten der weiteren Braunkohleverstromung in der Lausitz findet auch international Aufmerksamkeit. Damit wird deutlich, dass die Frage der Braunkohleverstromung im Rahmen der Energie- und Klimapolitik auch international zunehmend kritisch wahrgenommen und diskutiert wird.“



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