Forst: Blöcke auf historischem Grund
Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von CGA Verlag | 31. Oktober 2014Einst stand an dieser Stelle das Jahnsche Schloss: Monika Zech hat mit dem Rätselfoto der vergangenen Woche Kindheitserinnerungen verbunden. Von 1960 bis 1972 hat sie hier mit ihren Eltern im Wohnblock mit der Nummer 2 c in der Kirchstraße gewohnt. Die Eltern leben heute noch in diesem Block. Gern erinnert sich Monika Zech an den Spielplatz mit Schaukel und Karussel. Heute gibt es hier nicht mehr so viele Wohnungen und es wird auch weniger gespielt, sagt die Rätsellöserin aus Forst-Sacro.
Thomas Methe schreibt: „Im aktuellen Rätselbild entstehen Wohnungen in der Kirchstraße. Denn gleich hinter dem Neubau links geht es in die Heinrich-Werner-Straße hinein. Die zwei Wohnblockeinheiten, die bereits auf dem Foto zu sehen sind, stehen heute noch. Jener, an dem gerade gebaut wird, hat die Hausnummer 2a, 2b, 2c. Die Wohnblöcke stehen auf historischem Boden. Denn hier ungefähr befand sich bis 1945 das Schloss des Jahn von Bieberstein oder auch das Jahnsche Schloss genannt, welches mit einer wechselvollen Geschichte verbunden war. Fährt man vom Fotografenstandpunkt aus gesehen die Kirchstraße geradeaus weiter, kommt man zur im Jahr 1876 eingeweihten katholischen Herz-Jesukirche.“
Herbert Schulze schreibt: „Hier handelt es sich um den Bau eines Wohnblocks in der Kirchstraße (Bereich Kirchstraße 2c).
Links im Hintergrund ist der Wohnblock in der Heinrich-Werner-Straße zu sehen. Meine Eltern waren damals Mitglieder in der AWG und entsprechend bei den Aufbauarbeiten beteiligt. Bis an ihr Lebensende wohnten sie in diesem Gebäude mit netten Mitbewohnern. In Erinnerung sind mir die großen Feldsteine, die beim Aushub der Fundamente gefunden wurden. Vermutet wurden damals Zusammenhänge mit dem historischen Jahnschen Schloss, das in dieser Gegend seinen Standort hatte. Nicht auf dem Bild zu sehen ist die katholische Kirche, die rechts im Hintergrund ihren Standort hat.“