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Cottbus: So romantisch. Aber welcher Park?

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 5. Dezember 2014

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Wir zeigten B – den Kaiser-Wilhelm-Platz

Nach Rätselhaftem gibt es jetzt Lesenswertes vom Helmut Routschek
Auch ohne die zugefügten Weihnachtsbäumchen war unser Motiv der letzten Woche romantisch.  Viele Leser schwärmen regelrecht  – aber nicht alle  für den wirklich gezeigten Ort. Einige entschieden sich für den zauberhaften Goethepark – und das war leider falsch.
Klaus Herold sagt: „Antwort B ist richtig. Was für eine üppige Natur auf dem damaligen Kaiser-Wilhelm-Platz!“ Er hat Recht. „Im Hintergrund“, führt er weiter aus, „sehen wir den Schloss-Turm, in der Mitte einen alten Kandelaber und weiter im Hintergrund die Schornsteine als Zeugnisse der Industrialisierung der Neustadt. Rechts erscheint ein schöner Giebel eines Wohnhauses, welches noch erhalten ist.“ Renate Brinke aus der Hagenwerderstraße findet: „So schön bewachsen zeigt er sich der Platz heute leider nicht mehr. Deshalb wäre die Lösung ohne den Gerichtsturm im Hintergrund eigentlich unmöglich.“ Und Jens Pumpa aus der Rostocker Straße erinnert: „1903 begannen hier die landschaftsgärtnerischen Arbeiten. Im Juni 1904 war eine Anlage im französischen Gartenstil entstanden. So hatten die Bäume 1922 eine stattliche Höhe.“ Herbert Ramoth zieht Bilanz: „Im 19. Jahrhundert haben Stadtväter mit dem Verschönerungsverein das Stadtbild verbessert. Die Bemühungen setzten sich bis in jüngste Vergangenheit fort. Als letzter in der langen Cottbuser Parkgeschichte entstand der Spreeauenpark 1995. Im Laufe der Zeit wurde Cottbus zur Parkstadt am Mittellauf der Spree mit dem Branitzer Fürst-Pückler-Park, dem Tierpark, dem Stadtpark, später in Goethepark umbenannt; dem Blechenpark, dem Eliaspark, der Puschkinpromenade, dem Volkspark Madlow, der Anlage Kaiser-Wilhelm-Platz, heute Brandenburger Platz, dem Käthe-Kollwitz-Park, dem Brunschwigpark, der Grünanlage am Schlossberg, dem Schillerplatz und dem Bugapark.“ Auch Jürgen Klingmüller aus der Willy-Brandt-Straße entscheidet sich „für die Lösung B. Im Hintergrund ist der Schlossturm zu erkennen.
Der Schornstein daneben gehört zum Elektrizitätswerk und der ganz rechts zur Färberei Kronberg. Ganz rechts ist schwach die Fassade des herrlich restaurierten Hauses Brandenburger Platz 48 zu erkennen.“
Allen Freunden des Cottbuser Grüns herzlichen Dank für diese Raterunde. Gewonnen hat durch das Los Andreas Lahr aus der Hüfner-
straße. Viel Spaß mit Helmut Routscheks (meist wahren) „Geschichten und Anekdoten“ aus Cottbus.



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