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Spremberg will seine Zukunft selbst gestalten

Spremberg | Von | 30. April 2015

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In Spremberg forderten am Dienstag Hunderte Demonstranten die Chance ein, den Strukturwandel in der Lausitz selbst zu gestalten. In dem Vorhaben des Wirtschaftsministeriums, dass die Braunkohleindustrie eine Strafabgabe zahlen soll, sehen die Spremberger Stadtverordneten das Kraftwerk Schwarze Pumpe in Gefahr Fotos: Mathias Klinkmüller

Demoteilnehmer fordern am Dienstag (28.05.) auf dem Spremberg Markt mehr Zeit für den Strukturwandel:
Spremberg (mk). Auf Initiative der Spremberger Stadtverordneten kamen am Diens-
tagnachmittag Hunderte Demonstranten auf den Altmarkt, um von der Bundesregierung einen Strukturwandel mit der Braunkohle als Brückentechnologie einzufordern. Eine Schelte bekam hier die Wirtschafts- und Industriepolitik. So kritisierte die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Elke Franke, die Unzuverlässigkeit und die Unberechenbarkeit dieser Politik. „Wir brauchen klare Zeiträume für einen Strukturwandel in der Lausitz“ forderte sie. Die Bürgermeisterin Christine Herntier erklärte, dass durch eine mögliche Klimaabgabe für Braunkohlekraftwerke Arbeitsplätze geopfert werden, ohne dass dies einen Einfluss auf das Weltklima hat. An die Berliner Regierungsadresse gerichtet, sagte sie: Es lässt sich gut über Weltklima reden, wenn man im Elfenbeinturm sitzt“. Sie erwartet konkrete Gespräche vor Ort. Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber erklärte, dass eine solche Strafabgabe den gesamten Industriestandort Deutschland gefährdet. Einen erneuten Strukturbruch wie nach der Wende darf es in der Lausitz nicht geben, erklärte er und fügte hinzu, dass die Sache noch nicht entschieden ist. „Wir wollen das Revier umbauen. Bitte zerstört es nicht vorher“ appellierte der Stadtverordnete Benny Blaatz an die Bundespolitik. (Kommentar)



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