Industriekultur geht Hand in Hand mit Tourismus
Region | Von CGA Verlag | 10. Juli 2015Konferenz auf IBA-Terrassen soll Potenzial der Lausitz aufzeigen:
Region (ysr). Zusammenspiel, Potenziale und Perspektiven von Industriekultur und Tourismus standen in dieser Woche im Fokus einer Konferenz auf den IBA-Terrassen Großräschen. Teilnehmer aus Wirtschaft, Kultur, wie Bürger beschäftigten vor allem Fragen zu Möglichkeiten der Unterhaltung, beginnend mit der Sanierung, über laufende Personalkosten, aber auch die Vermarktung einzelner Industriedenkmäler der Bergbauregion. So gibt es historische Industriedenkmäler und -bauten, die Urlaubern wie Bürgern bereits jetzt als Kulturstätte offen stehen. Manche von ihnen, wie die F60 tragen sich quasi selbst, wieder andere benötigen noch Starthilfe. Einen wesentlichen Teil dazu können aus Sicht der Vertreter auf Landesebene Netzwerke zwischen Wirtschaft und Kultur leisten. Auch müssen die Synergien zwischen den Industriedenkmälern, die oftmals längst Kulturgut sind, stärker ausgebaut und genutzt werden. Fazit: In beiden Bereichen, Kultur wie Industrie, die vielerorts untrennbar verbunden sind, stecken Arbeitsplätze wie touristisches Potenzial. Die Besinnung auf diese Ressourcen wie die noch stärkere Vernetzung und die damit verbundene Außenwirkung können wesentlich zu einem touristischen Wachstum und einer weiteren Aufwertung der Region führen. Dabei geht es nicht zuletzt darum, die Industriekultur für Gäste, sondern auch für die Menschen in der Region selbst attraktiver zu gestalten und die Lust zu wecken, sich aktiv mit der Vergangenheit auseinander zu setzen.
