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Peitz als Speckgürtel von Cottbus sehr beliebt

Cottbus | Von | 20. November 2015

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Jörg Krakow sieht Peitz auf einem guten Weg

Bürgermeister Jörg Krakow: Trotz Gewerbesteuereinbruch geht kulturelles Leben dank engagierter Unternehmer weiter:
Peitz (mk). Seit Juni vergangenen Jahres ist Jörg Krakow (SPD) ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Peitz. Die Meldung, dass von Vattenfall gezahlte Gewerbesteuern in Höhe von 1,3 Millionen zurückgezahlt werden müssen, war für den hauptberuflichen Polizisten ein Schock. Seit dem 24. August gibt es eine Haushaltssperre. Die Stadt erwartet hier Unterstützung vom Bund. „Wir geben kein Geld aus, dass wir nicht haben“, ist die Devise des Stadtoberhauptes. Der Straßenausbau wurde zurückgefahren und auch die Fassadensanierung des Rathauses ist verschoben. Das kulturelle Leben ist aber nicht in Gefahr, erklärt der 57-Jährige. „Gewerbetreibende und Bürger stecken viel Eigeninitiative in zahlreiche Veranstaltungen“, lobt er.
Stolz ist der Bürgermeister auch auf den privaten Wohnungsbau und die Sanierungen. Auch hier ist die Eigeninitiative groß. Dabei versteht sich Peitz als grüner Speckgürtel von Cottbus. Die Nachfrage nach Wohnraum ist so groß, dass auch über einen weiteren Bebauungsplan nachgedacht werden muss. Derzeit wird der Jahnplatz vor dem Mehrgenerationshaus „Oase 99“ saniert. Ende des Jahres sind diese Arbeiten beendet. Durch die Sanierung der B168 nach Turnow ist es zudem am Markt ruhiger geworden. „Jetzt kann man sich hier im Rathaus auch wieder bei offenem Fenster unterhalten“, freut sich Jörg Krakow. Ein künftiges Projekt ist die Gestaltung des Kreisverkehres. „Wer nach Peitz hineinfährt, muss sofort erkennen, dass er in einer Fischerstadt ist“, wünscht sich der Bürgermeister.  Angedacht ist ein Spendenaufruf um den Haushalt nicht zu stark zu belasten. Ein großes Ziel ist es schließlich, Peitz  stärker touristisch zu vermarkten, um neue Einnahmen zu erzielen. Die Ausschilderung von Wohnmobil-Parkplätzen sowie die Inbetriebnahme einer Tankstelle für Elektrofahrzeuge sind angedacht. Ein großes Projekt ist auch die vollständige Umgestaltung des Fischerfestgeländes. Viele Objekte stehen hier bereits leer. Der Umzug des BHG-Marktes vom Bahnhofsgelände in die Innenstadt ist eine Möglichkeit. So soll das Gelände ein attraktiver Anlaufplatz für Besucher auch aus den umliegenden Gemeinden werden. Der Wunsch vieler Bürger ist die Ansiedlung eines Drogeriemarktes. „Malxe-Center“ ist eine erste Namensidee für das Gelände. Eine Realisierung, schätzt der Bürgermeister ein, ist in den Jahren 2017 oder 2018 möglich. Auch das Thema Flüchtlinge spielt in Peitz eine Rolle. „Aber nicht die Hauptrolle“, sagt der Bürgermeister. So sind die 75 Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Tschad in Wohnungen untergebracht. Eine zentrale Unterbringung wird es hier nicht geben, beteuert Jörg Krakow. Zufrieden ist er hier, dass auch die Beteiligung der Flüchtlinge an den Deutschkursen 100 Prozent beträgt. „Es gibt nichts, was wir nicht auf die Reihe bekommen“, erklärt der Peitzer, der nicht von einem Flüchtlingsproblem sondern von einer Flüchtlingsaufgabe spricht. Vorfreude herrscht auf die Vorweihnachtszeit. In Heinersbrück startet am
28. November um 15 Uhr der Weihnachtsmarkt mit Zauber- und Feuershow sowie Adventssingen. In Peitz geht es ab dem 11. Dezember an der Festung weihnachtlich zu.



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