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Guben: Die Schöpfung zur Eröffnung

Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von | 11. Dezember 2015

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Gesucht war dieses Mal der Blick in den Konzertsaal des Schützenhauses auf der Gubener Theaterinsel

Leser erinnern sich an das Schützenhaus auf der Gubener Theaterinsel:
Nicht schwer ist unser Rätselbild der vergangenen Woche gewesen. Mehrere Leser wussten die korrekte Lösung. Dazu gehört auch Bärbel Koschack aus Guben. Sie schreibt folgendes: „Das Bild zeigt den Konzertsaal des Schützenhauses. Das Gebäude wurde am 3. Oktober 1874 eingeweiht. Zu Gehör wurde damals  die Schöpfung von Joseph Hayden gebracht. Anschließend gab es einen großen Einweihungsball in diesem Konzertsaal. Man sagte auch Schützenhaussaal dazu. Zuvor wurde am 1. Oktober 1874 das Theater eingeweiht. Es war ein Gesamtkomplex neuer Gebäude auf der Schützeninsel. Dazu gehörten auch das Parkrestaurant „Schützenhaus“ sowie der Tunnel. Umschlossen wurde der Schützenhauskomplex nördlich von einem romantischen Park mit Bänken, Musikpavillon und Springbrunnen. An der Südspitze auf dem gepflegten Vorplatz stand später das Corona-Schröter-Denkmal (ab 20. Mai 1905). Zwischen Theater und Konzertsaal bestand eine direkte Verbindung. Eine Treppe führte zu Kellergaststätte „Tunnel“. Auf der Schützeninsel war also im Jahr 1874 eine Kulturstätte entstanden. Der Architekt Oskar Titz aus Berlin hat diese Gebäude entworfen. Er galt als ein sehr bedeutender Baumeister und Architekt im Sinne von Schinkel. Er schuf bedeutende Theaterbauten.“
Familie Menzel aus der Neißestadt teilt folgendes mit: „Zu sehen ist ein Blick in den Konzertsaal des Schützenhauses auf der Theaterinsel. Das Schützenhaus war ein vielseitig nutzbares Gebäude. Dort gab es unter anderem den Konzertsaal für große Veranstaltungen. Das über die Mark Brandenburg hinaus bekannte  Stadttheater Guben mit all seinen beliebten Aufführungen sowie Schauspielern galt als Eldorado für Kulturfreunde. Allerdings dürfen dabei nicht die vielen Mitarbeiter hinter den Kulissen vergessen werden, die es dort einst gab. Es ist sehr schade, dass viele Gubener diese Kulturstätte sowie diverse Gebäude, Arbeitsorte und den Weinbau nicht mehr erleben durften. Schließlich fiel das Stadtgebiet östlich der Neiße an Polen. Zwischen Neiße und Donau sind viele Theaterstandorte bis heute erhalten, die Gubener Einrichtung allerdings nicht.
Gewonnen hat dieses Mal Bärbel Koschack.
Herzlichen Glückwunsch!



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