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Das Wandern ist des Lausitzers Lust

Radeln & Rasten | Von | 8. Januar 2016

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Durch den Schnee zu stapfen, ist ein besonderes Wander-Erlebnis. An diesem Wochenende schmilzt er allerdings bereits. Trotzdem lohnt sich eine Wanderung durch die Region zu jeder Jahreszeit. Warm anziehen, ein Gasthaus als Einkehr aussuchen und einfach die Natur genießen – Entschleunigung kann so einfach sein Archivfoto: CGA-Verlag

Zu Fuß kann die Region zu jeder Zeit entdeckt werden / Wandervereine bieten Geselligkeit:
Region (mk). Raus aus der Wohnstube und ab in die Natur – das bieten viele Wandervereine in der Region an. In fast jeder Stadt gibt es organisierte Touren. Lutz Porstendorfer wandert seit seiner Kindheit. Angesteckt haben ihn seine Eltern, die 1959 den Cottbuser Wanderverein gegründet haben. 150 Mitglieder hatte der Verein damals. Nach der Wende entstand der Wandersportverein Empor Cottbus.
30 Mitglieder entdecken hier im Schritttempo die Region.
Um die Begeisterung für dieses Entdecken in Geselligkeit zu wecken, bietet der Verein zweimal im Jahr auch öffentliche Führungen an. Die nächste Tour ist im Frühjahr, sagt Lutz Porstendorfer. Dabei werden keine weiten
Strecken „marschiert“. Acht bis zehn Kilometer sollen einen ersten Anreiz schaffen. Auch in den Spreewald geht es. Bei den öffentlichen Führungen wird durchaus auch auf die Pflanzen- und Tierwelt am Wegesrand eingegangen.

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Auch die Spremberger Wanderer sind zu jeder Jahreszeit sehr aktiv. Hier überqueren sie am Bootshaus die Spree. Wer Lust hat, sich den Wanderfreunden der Region anzuschließen, ist jederzeit willkommen Archivfoto: Mathias Klinkmüller

Vor allem im Frühjahr und Herbst sind die Empor-Wanderer in der ganzen Region unterwegs. Etwa 20 Wanderungen werden hier so auf das Jahr verteilt angeboten. Lutz Porstendorfer plant bereits die Touren für das Jahr. Die Region hat viel zu bieten, sagt er. Jetzt im Winter ist eine Eisbeinwanderung in Burg im Angebot. Die Tour ist bei den Mitgliedern sehr beliebt. Eine Einkehr in eines der vielen Gasthäuser der Region ist oft das Ziel einer Wanderung, weiß der 54-jährige Wanderer. Mit einem solchen Ziel vor Augen läuft es sich noch besser. In gemütlicher Runde lässt sich die Tour so auch Revue passieren.
Dabei ist der Cottbuser Wanderverein keineswegs nur zu Fuß unterwegs. Die Region wird auch mit dem Rad, dem Kahn oder dem Paddelboot entdeckt. So lässt sich das Wandern ideal kombinieren. Eine eigene Kahn-Wanderung gibt es auch, sagt Lutz Porstendorfer. Für Strecken in die nahe Ferne wie etwa nach Lübben in den Spreewald wird auch der Zug mit dem preisgünstigen Brandenburg-Ticket genutzt. Im Verein sind vor allem ältere Wanderer aktiv. Mit 50 ist man hier noch jung. Neue Mitglieder dürfen gern auch jünger sein. Wichtig ist aber nicht das Alter sondern die Lust am geselligen Entdecken der Region-ohne Hektik und Hetze. Die Wanderziele können die Vereinsmitglieder aktiv mitbestimmen. „Jeder macht Vorschläge“, sagt Lutz Porstendorfer, der dazu einlädt, sich den Wanderfreunden anzuschließen. Ein festes Datum für die nächste öffentliche Wanderung steht noch nicht fest. Angedacht ist jedoch der Monat März.



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