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„Ein kleiner Kurzer” ist noch drin in Saspow am 20. und 27.2.

Cottbus, Top-Themen | Von | 19. Februar 2016

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Die Saspower Fastnachtsgesellschaft marschiert am 27. Februar wieder durchs Dorf Foto: Kliche

Tracht und Schnaps im Fastnachtszug / Aufwendige Traditionspflege:
Saspow (ysr). Ab 8.30 Uhr sammeln sich an diesem Samstag (20.2.) die Saspower Zamperpaare an der örtlichen Feuerwehr, um pünktlich um 9 Uhr mit dem bunten Zug durchs Dorf zu starten. Den Abschluss des Tages bildet das gemeinsame Eieressen in der Feuerwehr.
Nur eine Woche später, am 27. Februar, treffen sich alle um 13 Uhr erneut, diesmal am Sportplatz, wo die Paare vom Trachten- und Heimatverein um 14 Uhr ausmarschieren, um sich mit ihren Schnäpsen auf den Weg zu den Höfen und Gewerbetreibenden aufzumachen. Hier wird ausgelassen getanzt und auch das ein oder andere Gläschen in geselliger Runde geleert. Zwischen 15 und 16 Uhr wird dann auf dem Hof von Frau Müschner eingekehrt, die sich in diesem Jahr bereit erklärt hat, die Runde mit Kaffee und Kuchen zu bewirten. Hier gibt es auch eine Scheune, so dass das Wetter an diesem Tag keine Rolle spielt. Am Ende des Marsches ziehen die rund 20 Paare durch den Wald in Richtung Skadow, zum Saal im Gasthaus & Pension Schirgott. Hier treffen auch nach und nach Gäste auf die Gruppe, um mit dieser einen ausgelassenen Tanzabend zu verbringen. Für den musikalischen Teil sorgt die Liveband Scarlett.
Ein kostenloses Busshuttle befördert alle wieder wohl behalten nach Hause. Marlies Schmolka ist Trachtenwart beim Verein. Sie betreut, reinigt und pflegt die Trachten der Vereinsmitglieder. Dabei werden alle aufgenähten Teile, separat abgetrennt und gewaschen. Ein sehr aufwändiger Prozess. „Früher hatten die Paare mit dem meisten Geld die prächtigsten Trachten“, weiß die Saspowerin zu berichten. So wurden Samtbänder, Glitzer und gestickte Rockbänder verwendet. Vor allem Rosen und Vergissmeinnicht fanden Verwendung. Heute ist das anders, denn Spitze zu bekommen, ist heute kein Problem mehr. Auch das Aufarbeiten alter Trachten hat sich Marlies Schmolka zur Aufgabe gemacht. „Ich versuche so alte, traditionelle Muster zu erhalten.“



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