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Kreis-CDU sucht noch stärker Bürgernähe

Spree-Neiße | Von | 26. Februar 2016

Erst 2011 in die CDU eingetreten, ist Raik Nowka seit 2014 Landtagsabgeordneter und seit diesem Jahr auch Chef der Kreis- CDU Foto: Mathias Klinkmüller

Erst 2011 in die CDU eingetreten, ist Raik Nowka seit 2014 Landtagsabgeordneter und seit diesem Jahr auch Chef der Kreis- CDU Foto: Mathias Klinkmüller

Vorsitzender Raik Nowka möchte als Nachfolger von Harald Altekrüger neue Akzente setzen

Spree-Neiße (mk). Er ist Ortsbeirat in Graustein, Stadtverordneter in Spremberg, Landtagsabgeordneter in Potsdam und Mitglied des Kreistages in Forst. Seit dem 15. Januar ist er auch Vorsitzender der Spree-Neiße-CDU. Raik Nowka fühlt sich in der Kommunalpolitik heimisch. Dass er sich nun auch zum Vorsitzenden wählen ließ, entspricht keinem Machthunger, wie er sagt. Vielmehr haben diejenigen, die in den Parteien ehrenamtlich aktivsind, auch Ansprüche an jene, die dies hauptamtlich tun. Dieser Verantwortung hat sich der 41-Jährige deshalb gern gestellt und für zwei Jahre den Vorsitz der Kreis-CDU übernommen. Die vielen politischen Ämter unter einen Hut zu bekommen, ist keine leichte Aufgabe, sagt er. Eine Anhäufung dieser Aufgaben mache aber Sinn. So stellt er fest, dass er inhaltlich viel aussagefähiger ist. „Wenn ich mit den Menschen diskutiere, merken die sehr schnell, ob die Probleme vor Ort bekannt sind. Das wird dann eben nicht als Gewäsch aus Potsdam wahrgenommen“, sagt der Lokalpolitiker.
Ziel des neuen Vorsitzenden ist es nun, die CDU vor Ort erlebbarer zu machen. Dies soll vor allem durch Präsenz geschehen. Dabei hält er wenig von Marktständen auf denen Flyer weitergegeben werden. „Es macht für mich keinen Sinn, Politik wie ein Produkt zu verkaufen“, begründet er. Vielmehr möchte er auf Veranstaltungen jederzeit für die Bürger als Gesprächspartner bereitstehen und auch die Partei selbst möchte sich mehr am gesellschaftlichen Leben beteiligen. Bestes Beispiel ist hier die Teilnahme der Kreis-CDU mit einem Drachenboot-Team bei den Neuhausener Wasserfestspielen im vergangenen Jahr. Etwa 300 Mitglieder hat die Kreis-CDU derzeit. Schwierig sei es in der Region, Mitglieder für die politische Arbeit zu gewinnen. „Wer soll die politische Arbeit vor Ort machen, wenn nicht die Parteien“, fragt der Vorsitzende und lädt zum aktiven Mitgestalten ein. Vor allem aus der älteren Generation verliert die Kreis-CDU derzeit Mitglieder, während die Generation 30+ eine große Bereitschaft hat, sich einzubringen. Raik Nowka will sich dafür einsetzen, dass seine Partei weiter als eine notwendige Volkspartei wahrgenommen wird.
Die innere Sicherheit mit der rund um die Uhr besetzten Polizeiwache, ein schnelles Internet oder die Unterstützung des ländlichen Raumes sind nur einige Themen. „Die Arbeit in der Lokalpolitik ist oft sehr kleinteilig“, sagt Raik Nowka. Neben den großen Themen liegen den Menschen auch viele vermeintlich kleine Probleme wie der Schulbusverkehr oder die Essensversorgung in der Schule am Herzen. Auch hier gilt es, Antworten zu finden.



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