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Geführte Tour am 24.03.: Einmalige Chance für Radwege der Region

Spree-Neiße, Top-Themen | Von | 4. März 2016

Mit den „Touren des Monats“ startet im Landkreis Spree-Neiße die Radsaison bereits mit Beginn des neuen Monats. Der Kreis möchte mit Fördermitteln des Landes die Radwege der Region modernisieren. Im Schnitt hat ein Radweg eine Lebensdauer von 15 Jahren F: CGA-Archiv

Mit den „Touren des Monats“ startet im Landkreis Spree-Neiße die Radsaison bereits mit Beginn des neuen Monats. Der Kreis möchte mit Fördermitteln des Landes die Radwege der Region modernisieren. Im Schnitt hat ein Radweg eine Lebensdauer von 15 Jahren F: CGA-Archiv

Landkreis Spree-Neiße lässt bereits im März Anradeln / Fördermittel bieten Gelegenheit zur Modernisierung der Wege

Spree-Neiße (mk). Der Anteil der Radurlauber ist mit 34 Prozent im Landkreis Spree-Neiße gegenüber dem Landesdurchschnitt deutlich überrepräsentiert. Da geht aus der aktuellen Radverkehrsanalyse des Landkreises hervor. Auch die Ergebnisse der elektronischen Messgeräte bestätigen die Beliebtheit der regionalen Fahrradwege. Die Zählstation an der Burger Therme registrierte im vergangenen Jahr 180 000 Radfahrer – das zweithöchste Radverkehrsaufkommen im ganzen Land Brandenburg. Insgesamt kamen an den fünf Messstationen im Kreis 360 000 Radfahrer im Kahr 2015 vorbei. Die Zahlen belegen eine Besonderheit. Schließlich hat der Kreis nicht nur die meisten Radfernwege sondern auch das dichteste Regionalnetz. Längst sind Radtouristen zum Wirtschaftsfaktor geworden. Jeder in das Radweg investierte Euro bringt eine vier- bis achtfache Wertschöpfung in die Region, wurde errechnet. So geben Tagesausflügler bis zu 15 Euro aus. Das Problem ist der Zustand der Radwege. Hier herrscht Handlungsbedarf, sagt Olaf Lalk, Beigeordneter des Landkreises Spree-Neiße. Wie gerufen kommt da ein neues Förderprogramm des Landes Brandenburg. Mit dem Kreis als Antragsteller ist eine achzigprozentige Förderung möglich. „Eine einmalige Chance“, sagt Olaf Lalk. Modernisierungsbedarf gibt es auf 71,7 Kilometern. Die Kosten hierfür werden auf 9,5 Millionen Euro geschätzt. Nach der Förderung bleiben für die Kommunen als Baulastträger noch knapp zwei Millionen Euro zu stemmen. Verteilt auf elf Kommunen über eine Förderungsdauer von fünf Jahren hält der Beigeordnete den finanziellen Aufwand für überschaubar. „Im Sinne der Wertschöpfung durch moderne Radwege muss es möglich sein, das zu organisieren“, sagt Olaf Lalk. Profitieren könnten folgende Radwege: Oder-Neiße-Radweg, Spreeradweg, Gurkenradweg, Niederlausitzer Bergbautour, Fürst-Pückler-Radweg und die Tour Brandenburg. Der Landkreis wird nun zunächst ein Radwegemodernisierungskonzept beim Land einreichen. Zur Modernisierung könnten Wurzelschutzmaßnahmen, die Verwendung der Dünnschicht-Technologie für den Wege-Belag oder Investition in die Beschilderung beitragen.
Nutznießer sind natürlich auch die einheimschen Radler. Während im Land der 23. April für das Anradeln vorgesehen ist, startet im Kreis die Tour des Monats bereits im März. Den Auftakt macht Forst. Mit Start am Platz des Friedens wird sich hier auf die Spuren des Radsports in der Stadt begeben. Eine geführte Tour wird hier am 24. März angeboten.



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