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Tagebau-Wein schmeckt

Spremberg | Von | 24. Juni 2016

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Bettina Muthmann und Martin Schwarz probieren schon mal den edlen Tropfen vom Wolkenberg Foto: Vattenfall

Wolkenberger Winzer präsentieren Jungwein:
Welzow (MB/trz). Das Lausitzer Dorf Wolkenberg ist noch zu DDR-Zeiten für den Tagebau Welzow-Süd umgesiedelt worden. Mehr als 20 Jahre später steht der Name Wolkenberg für einen Weinberg am gleichen Ort. Dieser ist längst zum Markenzeichen geworden, nämlich für eine erfolgreich geplante, behutsame Gestaltung und Entwicklung der nachbergbaulichen Landschaft und für einen Lausitzer Wein, der sich sehen und schmecken lassen kann.
Den Beweis dafür haben die Winzer der Wolkenberg GmbH bei der ersten Jungweinprobe der „Wolkenberger Weine“ auf Gut Geisendorf bei Neupetershain angetreten. Auf immerhin 20 000 Flaschen Wein ist der Ertrag der letztjährigen Ernte abgefüllt. Gekeltert wurde er in der Kellerwirtschaft von Martin Schwarz in Meißen. Insgesamt pflegt die
Wolkenberg GmbH 26 000 Rebstöcke der Weißweinsorten Schönburger, Grau- und Weißburgunder, Kernling und Roter Riesling sowie der Rotweinsorten Rondo und Cabernet Dorsa.
„Wir haben im vergangenen Jahr insgesamt etwa 22 Tonnen Trauben geerntet. Diese Menge hat uns selbst überrascht“, sagt Bettina Muthmann, Geschäftsführerin der Wolkenberg GmbH. „Es zeigt sich, dass unsere Entscheidung, im Jahr 2014 die Lese auszulassen und den Pflanzen Zeit zur Erholung zu geben, richtig war. Sie sind jetzt gut durchgewachsen und haben sich gekräftigt.“
Die Vielfalt eher seltener Rebsorten, die das Lausitzer Klima gut vertragen, machen die Wolkenberg-Weine schon jetzt zu Raritäten. Sie werden künftig unter anderem im Wellness-Hotel „Zur Bleiche“ in Burg, im „Kleinod“ in Burg und in der neu eröffneten Cottbuser Vinothek „Die Weinfreundin“ zu finden sein. Besonders gelungen findet Bettina Muthmann den Roten Riesling des Jahrgangs 2015: „Das ist ein typischer Riesling mit leichter Säure und schön fruchtig, ein idealer Spargelbegleiter zum Beispiel.“



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