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Marga wird immer beliebter

Wirtschaft | Von | 8. Juli 2016

In der Briesker Gartenstadt wird im zweiten Halbjahr rangeklotzt

Brieske (trz). Marga oder Brieske – das ist hier die Frage! Zumindest suchen nicht wenige Touristen darauf eine Antwort. Sie wollen nach Marga und kommen in Brieske an. Fußballfans dagegen halten Ausschau nach Brieske und landen in Marga. Wie ist es denn nun richtig? Die offizielle Bezeichnung des Ortes lautet Brieske im Allgemeinen und Brieske-Ost im Speziellen. Im Volksmund wird Brieske-Ost, also die vor 110 Jahren begründete Gartenstadt, als „Marga“ bezeichnet. Bis zum Jahr 1949 hieß die Siedlung auch amtlich Marga, anschließend Brieske-Ost. Der Kernort, also Brieske-Dorf, befindet sich rund einen guten Kilometer westlich der Gartenstadt.
Marga beziehungsweise Brieske-Ost erfreut sich bei Touristen einer immer größeren Beliebtheit. Schließlich bietet das gewachsene Ensemble mit der Martin-Luther-Kirche und dem Markt (Platz des Friedens) als Mittelpunkt die älteste Gartenstadt Deutschlands. „Die braunen Hinweisschilder an der Autobahn haben einen positiven Aspekt auf die Besucherzahlen“, weiß Ortsvorsteherin Christina Nicklisch. Rund anderthalbstündige Führungen, die in der Senftenberger Tourist-Information bestellt werden können, erfreuen sich großer Beliebtheit. „Unsere Gäste sind vom Denkmal Gartenstadt begeistert. Und sie staunen immer wieder, dass man darin auch gut leben kann“, resümiert Nicklisch. Ein Höhepunkt bildet natürlich der Aufenthalt in der Dauerausstellung Marga in der alten Kegelhalle gleich neben der „Kaiserkrone“. Besucht werden kann diese bis Mitte Oktober jeden Mittwoch- und Sonntagnachmittag.

Autobahn um die Ecke
Brieske besticht mit seiner günstigen Verkehrslage. Die B 169 führt unmittelbar am Ort vorbei, die Autobahnabfahrt Ruhland ist keine zehn Kilometer entfernt. Und der Senftenberger See liegt gleich um die Ecke. Vom Platz des Friedens bis zum Niemtscher Strand ist es nicht mal eine halbe Stunde Fußweg.
Im zweiten Halbjahr 2016 wird in Brieske weiter ordentlich rangeklotzt. Bereits im Juni hat der Bau von zwei Brunnen zur Niedrighaltung des Grundwassers begonnen. Damit brauchen sich die Marganer künftig nicht mehr vor nassen Kellern zu fürchten. Bis März 2017 soll alles fertig sein. Darüber hinaus erfolgt in den kommenden Monaten der Ausbau des Margaretengrabens. Damit endet die Holperstraßen-Ära. Eine Nachricht, die besonders Fußballfans freuen dürfte, befindet sich doch die Elsterkampfbahn der Briesker Knappen gleich nebenan.
Apropos FSV Glückauf: Bereits im Frühjahr wurden die Container- und Rasenflächen vollendet. Und das sanierte Mehrzweckgebäude kann bereits seit längerer Zeit genutzt werden. Also gute Bedingungen für die traditionsreiche Fußballmannschaft des FSV Glückauf Brieske/Senftenberg. In der zu Ende gegangenen Spielzeit hat die Elf zwar einen guten Mittelfeldplatz in der Landesliga Süd belegt, doch mit dem ersehnten Aufstieg in die Brandenburgliga ist es wieder nichts geworden.
Vielleicht klappt es ja im Sommer 2017. Die Fans wünschen es sich sehr.

Gastronomie holt auf
Nach Angaben des Ortsbeirates haben inzwischen auch die gastronomischen Betriebe in Brieske aufgeholt. Grund sind unter anderem die neuen Hinweisschilder. Allerdings, so bemängelt Christina Nicklisch, werde bei diversen Arbeiten, beispielsweise beim jetzigen Brunnenbau in der Rentnerstraße, nicht bedacht, dass das Café „Roxy“ nicht erreichbar ist. Schwer habe es der Einzelhandel. Manche Geschäfte können sich nur eine überschaubare Zeit lang halten. Dennoch gibt es gerade in den Bereichen Margahof sowie am Norma-Markt attraktive Angebote, die nicht nur von den Marganern, sondern auch von Senftenbergern und Touristen gern besucht werden.



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