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Zur Sache – CDU befürchtet Glücksspiel um Forst als Kreisstadt

Region | Von | 20. Oktober 2016

Die rot-rote Landesregierung plant ein Bewerbungsverfahren für Städte um den Kreissitz. Damit erreicht die Entwicklung der bürgerfremden Kreisgebietsreform in Brandenburg einen neuen Höhepunkt. Mit großen Sorgen konnten die Menschen in unserer Stadt Forst die Pläne für die beabsichtige Bildung eines der größten Landkreise in Deutschland verfolgen. Nun sollen sich die Städte um den Kreissitz bewerben, wie für die Ausrichtung einer Landesgartenschau. Wer verliert, hat eben eine schlechte Bewerbung abgegeben und hat Pech. Die Landespolitiker von Rot-Rot in Potsdam entledigen sich so ihrer direkten Verantwortung für eine Kreissitzentscheidung. Statt bürgernaher Landespolitik mit Weitsicht für Entscheidungen pro-strukturschwachen Regionen fernab vom Berliner Speckgürtel, verkommt sie zum örtlichen Konkurrenzkampf der betroffenen Städte mit Glücksspielcharakter.
Die Forster CDU fragt sich, wann handelt der örtliche SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Dietmar Woidke im Interesse seiner Forster Wähler? Im Sommer hat er die Gesprächseinladungen der Stadtverordneten ausgeschlagen. Der in der Landespolitik als „Schweiger von Forst“ bekannte Woidke lässt seine Heimatstadt im Stich. Die Forster dürfen in den Zeitungen lesen, wie er den Südbrandenburgern Geldgeschenke verspricht. Die Forster CDU zweifelt an seinem Interesse an der Zukunft von Forst als Kreisstadt.
Es scheint, dass hinter den Kulissen längst eine politische Entscheidung gegen Forst getroffen wurde. Forst hat keine Lobby mehr. Die Hilflosigkeit des Bürgermeisters Philipp Wesemann führt die Stadt ins Abseits. Als der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch den Vorschlag für eine gemeinsame Zukunft von Cottbus und den umliegenden  Städten machte, kritisierte Wesemann es sofort als eine der „absurdesten Ideen, die er bisher gehört habe“. Auf den Vorschlag seiner SPD-Parteifreude, Ex-Landrat Dieter Friese und Cottbuser Ex-OB Frank Szymanski, Cottbus und den Spree-Neiße-Kreis zu fusionieren, schwieg Wesemann.
Die CDU Forst wird daher die Volksinitiative gegen die Kreisgebietsreform mit aller Kraft unterstützen.
CDU-Stadtverband Forst



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