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Cottbus braucht neue Schulen

Cottbus | Von | 28. April 2017

Vor allem in Ströbitz gibt es immer mehr Schüler.

Cottbus (MB). Die Zeiten des Schulsterbens sind vorbei. Nach Jahren des Schließens müssen nun sogar neue Schulen gebaut werden, um dem Bedarf gerecht zu werden. Das geht aus der Schulentwicklungsplanung der Stadt Cottbus hervor. Herr dieser Planungen ist Joachim Bischoff. Er spricht von völlig neuen Herausforderungen.
Enge Grundschulen
Stabile Geburtenzahlen, zahlreiche Zuzüge und die Flüchtlinge sorgen für Platznot. Vor allem in den Grundschulen wird es eng. 400 Flüchtlingskinder gilt es hier zu beschulen und auch das Baugeschehen in der Stadt und hier vor allem  in Ströbitz lässt nur eine Prognose zu: Die Schülerzahlen steigen weiter. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, wird die Kapazität der Erich-Kästner- und der Wilhelm-Nevoigt-Grundschule auf drei Züge erhöht. Eine neue Grundschule könnte in der Hallenser Straße 5 in Ströbitz gebaut werden. Umgebaut werden soll hierfür die einstige Förderschule für Sprachauffällige. Für Entlastung sollen auch sechs neue Unterrichtsräume in der Astrid-Lindgren-Grundschule sorgen. Die Sanierung hat hier begonnen. Am Montag erfolgte der Umzug der Schüler in die Elisabeth-Wolf-Straße (ehem. Steenbeck-Gymnasium).  Aus allen Nähten platzt auch die Spree-Schule an der Puschkinpromenade. Vorgesehen war dieses Gebäude für 90 Kinder. Derzeit werden hier bis zu 160 Kinder beschult. Gesucht wird nun nach einem neuen Standort. In die Spree-Schule könnte dann der Hort der Erich-Kästner-Grundschule einziehen.
Kopfzerbrechen bereitet der Stadt eine zweite Oberschule mit gymnasialer Oberstufe zu schaffen. Es fehle hier einfach an Kindern mit der Empfehlung zur allgemeinen Hochschulreife auf dem Zeugnis, sagt Joachim Bischhoff.  40 Schüler werden hierfür gebraucht.
Leichte Reserven
Gute Nachrichten gibt es für die Gymnasien. Seit der Eröffnung des evangelischen Gymnasiums halten sich Angebot und Nachfrage in Waage. Leichte Reserven habe lediglich das Ludwig-Leichhardt-Gymnasium.
Eng wird es hingegen an den beiden Oberschulen. 39 Flüchtlingskinder pro Jahrgang sorgen hier für Kapazitätsgrenzen. Geplant ist deshalb die Pestalozzi-Förderschule in Schmellwitz zu einer Oberschule umzuwandeln. Letzter Schultag wäre hier am 31.7. 2018. Einen Tag später könnte dann hier die dritte Oberschule öffnen. Die Förderschüler werden hier in Förderklassen mit dem Schwerpunkt „Lernen“ weiterbeschult. Abzuwarten gilt unterdessen, welche Auswirkung auf die Cottbuser Schullandschaft eine weiterführende Oberschule in Kolkwitz hätte. Hierfür setzt sich derzeit die Gemeinde beim Kreis ein. Ganz klar gilt hier natürlich die freie Schulwahl, sagt der Experte.  Stabile Schülerzahlen gibt es auch beim Oberstufenzentrum. An die Kapazitätsgrenze gelangt hier aber die Turnhalle. Gleiches gilt für die Halle der Paul-Werner-Oberschule.



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