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Cottbus: Kriminalität steigt an

Cottbus | Von | 8. September 2017

Polizeiinspektion Cottbus präsentiert Bericht 2016.

Spremberg/Cottbus (trz). Die Lausitz wird unsicherer, denn die Kriminalität nimmt zu. Das ist das Resümee des Berichtes der Polizeiinspektion Cottbus/Spree-Neiße für das Jahr 2016. Jetzt wurde das Papier in Spremberg vorgestellt.
Demzufolge gab es im vergangenen Jahr in Cottbus und Spree-Neiße fast 20 000 Straftaten, rund 1100 mehr als zwölf Monate zuvor. „Häufigste Straftaten waren Diebstähle“, erklärte Bettina Groß, Leiterin der Polizeiinspektion.
In Spremberg wurden knapp 1500 Straftaten aufgenommen, davon fast 700 Diebstähle. Das entspreche rund sieben Prozent der Straftaten im Gesamtgebiet. Kriminalitätsschwerpunkt in der Region bleibt Cottbus. Im Spree-Neiße-Kreis nimmt Forst den Spitzenplatz vor Guben ein.
Besonders gefürchtet sind Wohnungseinbrüche. Davon gab es anno 2016 fast 300, in Spremberg 34. Von den sieben Tageseinbrüchen in der Spreestadt konnten vier aufgeklärt werden. Marco Mette, Leiter der Kriminalpolizei, gibt aber auch zu, dass die Aufklärungsrate bei Lauben- und Bungaloweinbrüchen unter zehn Prozent liege. Es gebe meist keine Zeugen, und viele Taten würden erst Tage oder Wochen später bemerkt, wenn so gut wie keine Spuren mehr vorhanden seien.
Raubdelikte gab es in der Polizeiinspektion im vergangenen Jahr genau 139, davon sieben in Spremberg. Die Anzahl der Fälle in der Drogenkriminalität bewegt sich um die 700 Verfahren. Inzwischen, so Marco Mette, gebe es auch in Spremberg einen Drogenhandel. Das sei neu.
Insgesamt konnte die Polizei im vergangenen Jahr fast 500 Tatverdächtige in Spremberg ermitteln, davon 18 Kinder. Der Anteil der kriminellen Ausländer bewege sich in der Spreestadt bei zehn bis zwölf Prozent. In Cottbus sei diese Zahl doppelt so hoch, in Guben aufgrund der Grenznähe sogar dreimal höher als in Spremberg.
Die Aufklärungsquote in der Region bewege sich bei rund 50 Prozent. Bei schweren Straftaten sei diese Zahl aber wesentlich höher, versicherte Bettina Groß.



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