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Forst: Mutter war in der Fliegerhalle

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 29. September 2017

08 Fabrik Aolf Noack

In unserer letzten Ausgabe hatten wir die Forster Tuchfabrik in der Kaiser-Wilhelm-Straße gesucht

Leser erinnern sich an Tuchfabrik in der Forster Kaiser-Wilhelm-Straße.

Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Gisela Hinz aus Forst. Sie teilt folgendes mit: „Es handelt sich um die Tuchfabrik in der Kaiser-Wilhelm-Straße, heute Max-Fritz-Hammer-Straße. Meine Mutter hat dort bis zum Jahr 1940 gearbeitet. Sie war ganz oben beschäftigt in der sogenannten ‘Fliegerhalle’.“Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Gisela Hinz aus Forst. Sie teilt folgendes mit: „Es handelt sich um die Tuchfabrik in der Kaiser-Wilhelm-Straße, heute Max-Fritz-Hammer-Straße. Meine Mutter hat dort bis zum Jahr 1940 gearbeitet. Sie war ganz oben beschäftigt in der sogenannten ‘Fliegerhalle’.“Michael Maaß weiß auch Bescheid: „Die Fabrik AD.NOACK, für Adolf Noack, befand sich auf der Max-Fritz-Hammer-Straße zwischen der Plankstraße und dem Mühlgraben. Sie wurde bis 1884 gebaut und hatte zwei Fabrikantenvillen. Im Jahr 1927 wurde die Textilfabrik von Herrn Hermann Bergami übernommen. Die Produktion wurde 1991 eingestellt.“Ulrich Rhode schreibt: „Die Tuchfabrik AD.NOACK befand sich in der damaligen Kaiser-Wilhelm-Straße, sie hieß später Ernst-Thälmann-Straße und heißt jetzt Max-Fritz-Hammer-Straße. Diese Tuchfabrik gehörte nach dem Krieg zum VEB Vereinigte Feintuchwerke und ab 1969 zum Großbetrieb VEB Forster Tuchfabriken, Werk II/1. In diesem Gebäude befand sich der größte Teil der Weberei dieses Großbetriebes. Hier standen 24 Webmaschinen des Großenhainer Webstuhlbaus vom Typ 4405, welche damals auf Initiative des damaligen Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht nach Forst kamen. Später in den 70er- und 80er-Jahren folgten insgesamt 52 russische Webmaschinen des Typs STB. Weiterhin befanden sich in diesem Gebäude noch eine Kettenschärerei und eine Rohwarenschau. Das rechte Fabrikgebäude wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und nach dem Krieg nur noch als einstöckiges Gebäude wieder aufgebaut. Darin befand sich die Betriebsküche und ein großer Speisesaal. Wenn man sich dieses stattliche moderne Fabrikgebäude auf dem Foto ansieht und es mit der Gegenwart vergleicht, inzwischen wurde alles samt der Fenster ausgebaut, um Schrottgeld zu machen, dann kann einen das traurig machen. Dieses sehr stabile und baulich schöne Fabrikgebäude könnte man doch wieder nutzen, und Forst hätte einen Schandfleck weniger.“Herzlichen Dank allen fleißigen Schreibern! Gewonnen hat in dieser Woche Ulrich Rhode. Herzlichen Glückwunsch!



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