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Kostebrau: Friedrichsthal, Morgenstern & Luschk stehen 2018 im Fokus

Senftenberg & Seenland | Von | 13. Oktober 2017

Cover Kalender Kostebrau

Den Titel des 2018er-Kostebrauer Heimatkalenders bildet das Friedrichsthaler Jagdschlösschen. Wo es einst stand, befindet sich heute ein sumpfiger Wald Repro: TRZ

Heimatverein Kostebrau bringt neuen Kalender heraus / Countdown für die 600-Jahr-Feier anno 2021 läuft bereits.

Kostebrau (trz). Der Countdown läuft: Nur noch vier Jahre sind es bis zur 600. Wiederkehr der urkundlichen Ersterwähnung von Kostebrau. Der örtliche Kultur- und Heimatverein arbeitet schon jetzt auf dieses Jubiläum hin. Und zwar mit einer Art „Kalender-Edition“. Fünf Ortsteile hat Kostebrau, jedes Jahr wird ein anderer Teil in aktuellen und vor allem historischen Bildern präsentiert. Waren im vergangenen und in diesem Jahr das Ober- und das Unterdorf an der Reihe, ist 2018 Friedrichtsthal dran. Mehr noch: Auch die idyllischen Plätze Morgenstern und Luschk fehlen nicht.
Jagdschlösschen
Den Titel des Werkes zeigt eine wunderbare Aufnahme des einstigen Friedrichstahler Jagdschlösschens mit seinem charakteristischen Türmchen. Darüber hinaus gibt es einen Lageplan des Gutsbezirks und der Glashütte Friedrichsthal aus der Zeit um 1930. „Dieses Werk hat uns eine Mitarbeiterin des Finanzamtes Finsterwalde überlassen“, erzählt Ingeborg Mittag, Vorsitzende des Kultur- und Heimatvereins.

 

„Dürre Ziege“

 

Übrigens: Wo sich einst die Glashütte befand, die bis Anfang der 1960er-Jahre in Betrieb war, hat heute eine Spedition ihren Sitz. Zudem wird der Kalendernutzer mit auf eine Reise zur „Dürren Ziege“ genommen. In diesen Armenhäusern lebten einst die einfachen Glashüttenarbeiter. Hinter der Siedlung ist zu DDR-Zeiten mal ein Düsenjet abgestürzt. Glücklicherweise gab es damals keine Toten. Auch fehlt der „Rote Strumpf“, ein weiteres, abseits gelegenes Gehöft, nicht. Zudem gibt es Motive vom Siebenmeilenweg mit der Liebeseiche sowie einen Blick von den sieben Bergen auf Kostebrau.
Zudem sind Bilder vom Luschk zu sehen. Auf diesem Areal befand sich später die Brikettfabrik Alwine, deren Produktionseinstellung sich im kommenden Jahr zum 70. Mal jährt. Noch heute finden sich Mauerreste im Wald.
Der Kostebrauer Heimatkalender 2018 ist zum Preis von sieben Euro beim Kultur- und Heimatverein zu haben. Wer sich sein Exemplar sichern möchte, sollte sich beeilen, empfiehlt Ingeborg Mittag. Denn es gebe nur noch Restexemplare. Allerdings könne n noch Exemplare nachbestellt werden.
Für die Jahre 2019 und 2020 planen die Kostebrauer Kalender mit Motiven von den Ortsteilen Römerkeller und Wischgrund. Und im eigentlichen Jubiläumsjahr, also 2021, soll endlich die langersehnte Ortschronik in Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirat veröffentlicht werden.
Übrigens: Von den vergangenen Kostebrauer-Kalenderjahrgängen gibt es nur noch von wenigen Jahren Restexemplare. Wem in der Sammlung etwas fehlt, kann ebenfalls mal beim Kultur- und Heimatverein nachfragen.



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