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Bäume im Winter beschneiden

Bauen & Leben | Von | 20. November 2017

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Ein Rückschnitt der Äste im Winter bereitet Obstbäume für ertragreiches Wachstum in der kommenden Saison vor. F.: Stihl/txn-p

Ein möglichst trockener, sonniger und frostfreier Tag eignet sich am besten zur Baumarbeit.

Region (txn-p/MB). Wer schöne und gesunde Bäume haben möchte, der sollte regelmäßig schneiden oder stutzen. Erst dadurch kommen genug Sauerstoff und Licht an die Pflanze. Das Obst wird dadurch schmackhafter, und gleichzeitig wird dem Pilzbefall vorgebeugt. Außerdem macht das Stutzen die Äste stabil und sorgt dafür, dass der Baum nicht unkontrolliert in die Höhe wächst. Ein Winterschnitt stärkt vor allem bei Kernobstbäumen das Holz und regt das Wachstum an – ein Sommerschnitt hingegen bremst bei vielen Arten das Wachstum. Damit der Baum genug Zeit hat, um sich zu erholen, sollten früh austreibende Gehölze zuerst beschnitten werden. Dies ist in der Regel in den Wintermonaten – aber nicht bei Minusgraden, denn bei Frost können Zweige abbrechen und den Baum beschädigen. Viele Hobbygärtner warten oft mit dem Rückschnitt zu lange oder sind zu zaghaft und schneiden zu wenig ab. Dann hat der Baum kaum eine Möglichkeit, kräftige Zweige zu entwickeln. Wird die Rinde versehentlich verletzt, steigt die Gefahr eines Pilzbefalls. Daher die Äste stets einen halben Zentimeter vor dem Stamm absägen. Eine Behandlung der Schnittflächen mit speziellen Wundverschlussmitteln ist nicht notwendig. Die Feuchtigkeit unter der Schicht kann ebenfalls Pilzwachstum fördern und so beispielsweise Obstbaumkrebs hervorrufen.
Zum Beschneiden der Baumkronen empfiehlt sich ein Hochentaster mit Benzinmotor. Mit ihm lassen sich vom Boden aus Äste in bis zu vier Metern Höhe sauber und baumschonend kappen. Nach getaner Arbeit wird der Schaft einfach in zwei Hälften geteilt, damit das Gerät platzsparend verstaut werden kann.
Wer sich nicht sicher ist, sollte sich an einen Fachmann wenden. Dieser hat neben den Erfahrungen auch die passende Ausrüstung.



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