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Cottbus: Mit Fahrstuhlschacht begann Handwerks-Karriere

Cottbus | Von | 24. November 2017

Der Cottbuser Metallbauer Jörg Wuttge ist Lehrling des Monats November.

Cottbus (MB). Nach dem Abitur startete Paul Wuttge zunächst ein Maschinenbaustudium. Ein Weg, bei dem ihm schnell die Praxis
fehlte. Aus diesem Grund hat er sich für eine Ausbildung zum Metallbauer entschieden. Diese absolviert er derzeit im vierten Lehrjahr bei der Thyrock Metallbau GmbH. Seine Leistungen in den verschiedensten Bauprojekten bringen ihm den Titel Lehrling des Monats ein. Dieser wird von der Handwerkskammer Cottbus (HWK) und dem Versorgungswerk der Handwerkskammer Cottbus verliehen. „Nach dem Abitur direkt wieder die Schulbank zu drücken, war vielleicht nicht die richtige Entscheidung“, weiß der 30-Jährige heute. Doch das Studium hatte auch
etwas Positives: „Viele Arbeiten fallen mir in der Ausbildung durch mein Vorwissen leichter. Ich kenne mich mit Werkstoffen und Statik aus, was mir dabei hilft, Ideen zu entwickeln, falls etwas mal nicht passt und neue Lösungsansätze benötigt werden. Sein erstes großes Bauprojekt war ein Fahrstuhlschacht im Wittenberger Rathaus. Im Moment bringt das Team Balkon- und Treppengeländer an einem
Berliner Mehrfamilienhaus an. Die Teile werden zuvor in der Werkstatt in Cottbus angefertigt und dann vor Ort zusammengesetzt. „Paul Wuttges Arbeit schätze ich sehr, man kann ihn als ‚pfiffiges Kerlchen‘ bezeichnen. Sein Maschinenbaustudium war ihm zu theoretisch, aber es ist eine tolle Wissensgrundlage, die er jetzt in der Praxis umsetzen kann“, berichtet Schmiedemeister Thomas Thyrock. „Sobald er seine Ausbildung beendet hat, wird er unsere Mannschaft verstärken.“ Abseits von Metallwerkstoffen und Baustellen sucht Paul Wuttge den eher ruhigeren Ausgleich in der Freizeit beim Lesen oder Computerspielen. Übrigens: Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau: Zwischen diesen drei Richtungen können Auszubildende zum Metallbauer wählen.



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