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Senftenberg: Der Winter fällt vorerst aus

Senftenberg & Seenland | Von | 29. Dezember 2017

Meteorologen

Zum 25. Mal haben sich Hobby- und hauptberufliche Meteorologen zur Jahrestagung getroffen. Hoffnung auf baldigen Schnee können die „Wetterfrösche“ allerdings nicht machen. Foto: T. Richter-Z.

Lausitzer Hobbymeteorologen prognostizieren weiter „Schaukelwetter“.

Senftenberg (trz). Schlechte Nachrichten für alle Ski- und Rodelfreunde: Der Winter hat sich für wahrscheinlich längere Zeit aus der Lausitz zurückgezogen. Bis Mitte Januar präsentiert sich das Wetter mild, nass und bisweilen auch stürmisch. Was anschließend passiert, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand sagen. Das ist der Grundtenor der 25. Jahrestagung der Hobbymeteorologen in Senftenberg. Traditionell zwischen den Jahren diskutieren die „Wetterfrösche“ über ihre Beobachtungen der zurückliegenden zwölf Monate und wagen Ausblicke auf das neue Jahr.
„Ich denke, bis Mitte Januar bleibt es mild. Vielleicht schneit es auch manchmal, aber der Schnee bleibt nicht liegen“, glaubt Hobbymeteorologe Klaus Hirsch aus Großkoschen. Jürgen Jentsch aus Bolschwitz bei Calau sagt, dass die Lausitzer in den kommenden Wochen mit mildem wechselhaften Wetter rechnen müssten. Für diese Prognose zieht der Naturschützer auch eine Bauernregel heran. Die besagt, dass das Heidekraut bis in die Spitzen blühen müsse. Dann gäbe es einen kalten Winter. Das sei im Spätsommer nicht der Fall gewesen.
Das Wetterjahr 2017 schätzen die Hobbymeteorologen indes als relativ ruhig, aber als zu nass ein. Die meisten Gegenden hatten um die 760 Millimeter Niederschlag je Quadratmeter zu verzeichnen. Das Mittel bewege sich um 630 Millimeter. Kältester Tag war der 6. Januar mit knapp minus zwölf Grad. Mit fast 34 Grad wurde es am 30. Juli am wärmsten.
18 Gewitter stehen zu Buche sowie zwei schwere Herbststürme, die bei Tettau ein Menschenleben kosteten. Markant waren auch die obstvernichtenden Spätfröste im April/Mai sowie der extrem sonnenarme November.

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