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Eine freie Sicht ist jetzt besonders erforderlich

Mobil & Kfz | Von | 19. Januar 2018

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Eine Standheizung im Auto macht Eiskratzen überflüssig, wärmt den Innenraum vor und sorgt für einen entspannten, sicheren Start. Intelligente Zusatzkits passen die Leistung der Standheizung sogar an die geplante Fahrstrecke an. Foto: Webasto/txn-p

Ein eiskaltes Bußgeld kann verhindert werden – moderne Standheizungsgeräte ermöglichen auch Kurzstrecken-Komfort für den Winter

Region (txn). Wie lästig: Nachts hat es gefroren und morgens muss es schnell zur Arbeit gehen. Statt langwierigem Eiskratzen einfach nur ein kleines Guckloch für den Fahrer freilegen und darauf hoffen, dass der Rest schnell auftaut – das ist keine gute Idee und auch strafbar. Wer dabei erwischt wird, muss 10 Euro zahlen. Das Bußgeld wird übrigens auch berechnet, wenn von innen beschlagene Fenster die Sicht behindern. Ist das Dach nicht von Schnee befreit, sind 25 Euro fällig. Dem Gesetzgeber geht es dabei vor allem um die Sicherheit im Straßenverkehr. Denn jeder Verkehrsteilnehmer hat laut Straßenverkehrsordnung für eine ausreichend freie Sicht zu sorgen. Bei einem Unfall werden 35 Euro fällig. Denn schlechte Sicht ist einer der häufigsten Unfallursachen. Deshalb unbedingt vor dem Winter Eiskratzer, Schneebesen und Fensterleder bereithalten. Sind die Scheiben oft beschlagen, hilft es, einen mit Katzenstreu befüllten Strumpf ins Auto zu legen, der die Feuchtigkeit aufnimmt. Eine weitere gute Idee ist, beim Losfahren die Heizung voll aufzudrehen und die Klimaanlage zuzuschalten, weil sie die Feuchtigkeit rausfiltert. Scheibenwischer werden oft bei der Autopflege vergessen. Sie sollten regelmäßig mit einem Seifentuch gereinigt werden. Dabei unbedingt auch an den Heckscheibenwischer denken.
Ebenfalls verboten ist es, den Motor im Stand warmlaufen zu lassen. Dies gilt als Geräuschbelästigung und kann 10 Euro Geldstrafe kosten.
Für mehr Komfort und Sicherheit können sich Autofahrer nachträglich eine Standheizung einbauen lassen. So bietet beispielsweise Webasto verschiedene Modelle für Klein-, Mittelklasse- und Oberklassewagen, die vorprogrammierbar und per Fernbedienung oder Mobiltelefon steuerbar sind. Abhängig von der gemessenen Außentemperatur berechnet die Standheizung automatisch, wann sie sich einschaltet und garantiert so einen sicheren Start bei freier Sicht und warmem Motor. Das reduziert den Schadstoffausstoß und kommt der Lebensdauer des Pkws zugute.
Statt zu frieren, gleich ins warme Auto einsteigen – eine Standheizung steigert in der kalten Jahreszeit den Komfort und die Sicherheit. Denn eis- und beschlagfreie Scheiben verbessern die Sicht im Straßenverkehr deutlich. Allerdings: Wer bei Minusgraden häufig Kurzstrecken fährt, belastet mitunter die Batterie.
Autoexperten begrüßen daher eine Neuentwicklung von Webasto. Der Standheizungsspezialist bietet mit dem optionalen Zusatzkit „Webasto Individual Select“ die Möglichkeit, die Standheizung individuell auf das persönliche Fahrverhalten abzustimmen.
Wenn draußen bis zu -10 °C herrschen und die Scheiben in rund 15 Minuten eisfrei und das Autoinnere warm sein sollen, wird der batterieschonende Modus “Innenraum“ gewählt. Wer hingegen Komfort und Motorvorwärmung wünscht, heizt mit dem Kombi- oder Standard-Modus. Der Unterschied: Im Kombi-Modus wird die Beheizung des Innenraums priorisiert und die Motorvorwärmung zeitverzögert aktiviert, wenn der Innenraum auf Wunschtemperatur und die Scheiben eisfrei sind. Im Standard-Modus hingegen starten Innenraumbehei-
zung und Motorvorwärmung gleichzeitig. Das Plus der Motorvorwärmung: Die Kaltstartphase entfällt und der Motor verschleißt weniger, da er sich bei Fahrtstart bereits auf Betriebstemperatur befindet. Zudem verbraucht ein warmer Motor weniger Kraftstoff und stößt weniger Schadstoffe aus.
Moderne Dieselmotoren arbeiten kraftstoffsparend und produzieren in der Startphase wenig Eigenwärme. Damit Motor, Kühlwasser und Innenraum im Winter möglichst bald Betriebstemperatur erreichen, statten viele Autohersteller ihre Dieselfahrzeuge mit Zuheizern aus. Technisch gesehen funktionieren sie wie Standheizungen: Sie erwärmen den Kühlwasserkreislauf des Motors und temperieren mit Hilfe eines Wärmetauschers den Fahrzeuginnenraum. Der Unterschied liegt lediglich in der Ansteuerung. Während Zuheizer sich nicht manuell bedienen lassen und erst anspringen, wenn der kalte Motor gestartet wird, arbeitet eine Standheizung völlig unabhängig vom Motor. Sie lässt sich per Fernsteuerung, Mobiltelefon oder Vorwahluhr ansteuern und liefert noch vor Fahrtbeginn optimale Temperaturen. Wer einen Webasto Zuheizer in seinem Fahrzeug hat, kann diesen übrigens mit wenig Aufwand in eine vollwertige Standheizung aufrüsten lassen. Das Ergebnis: bessere Laufleistung des Motors, mehr Sicherheit durch eisfreie Sicht und wohlige Wärme beim Einsteigen.
Noch ein Tipp zum Thema bessere Sicht: die Scheiben sollten in der dunklen Jahreszeit noch sauberer gehalten werden als sonst. Denn Schlieren und Schmutzreste brechen das Licht, die Sicht wird verschwommen. Das gilt auch für die Brille: Sie sollte zum Fahren stets geputzt sein. Apropos Brille: Ein regelmäßiger Sehtest ist nicht nur für Fehlsichtige empfehlenswert.

 



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