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Zwanzig Jahre Heilsarmee in Guben wird gefeiert

Guben | Von | 27. April 2018

20JahreGuben

In Deutschland ist die Heilsarmee als Religionsgemeinschaft und Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt
Foto: privat

Zur Jubiläumsfeier der sozial engagierten Freikirche am 5. und 6. Mai gibt es ein abwechslungsreiches Festprogrammund einen Gottesdienst.

Guben ( MB). Ihren 20. Geburtstag feiert die Heilsarmee in Guben am Samstag und Sonntag, dem 5. und 6. Mai 2018 in ihren Räumlichkeiten am Brandenburgischen Ring 55. Die Besucher erwartet am Samstag ab 15.30 ein abwechslungsreiches Programm und am Sonntag um 10 Uhr ein besonderer Festgottesdienst. Die Leiter der Heilsarmee in Deutschland, Litauen und Polen, Kommandeurin Marie Willermark und Oberstleutnant Hervé Cachelin, werden bei den
Feierlichkeiten anwesend sein.„Streng genommen haben wir ja erst im November Geburtstag“, räumt Wencke Wanke, die Leiterin der Heilsarmee in Guben, ein. „Aber im Mai haben wir einfach schöneres Wetter zum Feiern.“ Schließlich findet das Fest überwiegend im Freien statt: Neben der „längsten Brandenburgischen Kaffeetafel“ sind ein buntes Bühnenprogramm sowie spannende Attraktionen für Kinder geplant. Verschiedene Musiker sowie Zauber- und Feuerkünstler sorgen für gute Unterhaltung. Und natürlich kommen auch die unterschiedlichen Leiter zu Wort, die in den vergangenen 20 Jahren die Arbeit der Heilsarmee in Guben verantwortet haben. Wencke Wanke und ihr Team freuen sich auf viele Besucher: „20 Jahre Heilsarmee – das muss einfach gefeiert werden. Jeder ist herzlich eingeladen!“
Neuanfang im November 1998
Von 1901 bis zum Beginn des Dritten Reiches war die Heilsarmee in Guben schon einmal aktiv, damals in der Salzmarktstraße im heutigen Gubin. Ein Neuanfang nach der Wende war möglich, weil die Stadt Guben der Heilsarmee bereits im Spätherbst 1996 die leerstehende, stark renovierungsbedürftige Kinderkombination am Brandenburgischen Ring anbieten konnte, die diese dann im Dezember 1997 erwarb. Im April 1998 erfolgte die offizielle Übergabe und nach einer intensiven Umbau- und Renovierungsphase konnte die Heilsarmee am 7. November 1998 offiziell mit ihrer Arbeit beginnen.
Programm ist an den Menschen orientiert
Seitdem orientiert sich das W irken der sozial engagierten Freikirche an den Nöten und Bedürfnissen der Menschen, die in der unmittelbaren Nachbarschaft im Neubaugebiet Obersprucke leben. Im Vordergrund stehen dabei Angebote für Familien,
Jugendliche und Kinder.
Seit Herbst 2015 ist die Heilsarmee-Gemeinde auch mit Deutschunterricht und praktischer Unterstützung in der Flüchtlingshilfe aktiv. Sie arbeitet eng mit den Behörden auf kommunaler und Landesebene sowie mit den Gubener Kirchen und Freikirchen zusammen. „Wir haben Gottes Liebe in unserem Leben erfahren und möchten diese auch weitergeben“, beschreibt Wencke Wanke ihre Motivation. „Unsere Nachbarn und Besucher sollen wissen, dass sie wertvoll und geschätzt – und wir für sie da sind!“
1.000 mal 20?
Als „Geburtstagskind“ hat die Heilsarmee in Guben auch einen besonderen Wunsch: Statt Blumen, Karten oder Ähnlichem würden sich die Leiter und Mitarbeiter sehr freuen, wenn 1.000 Menschen zum zwanzigsten Geburtstag jeweils 20 Euro spenden würden. „Wir sind nach wie vor voller Ideen, mit denen wir den Menschen in Guben dienen möchten. Und mit 20.000 Euro könnten wir hier in der nächsten Zeit zahlreiche weitere wichtige Projekte anstoßen oder ausbauen“, sagt Wencke Wanke, die zu diesem Zweck eine Spendenaktion im Internet initiiert hat.
Die Heilsarmee in Guben
engagiert sich besonders für Familien, Jugendliche und Kinder und unterhält unter anderem einFamiliencafé mit einem vielfältigen Angebot und einen Second Hand-Laden. Sie veranstaltet regelmäßig das Kinder-Mitmachprogramm „McTurtle“ sowie Ausflüge und Freizeiten, bietet Ehe- und Familienberatung, einen Mittagstisch und Hausaufgabenhilfe für Kinder sowie Deutschkurse und praktische Hilfe für Geflüchtete. Auch zu den Gottesdiensten, die in der Regel sonntags um 17 Uhr stattfinden, ist jeder herzlich eingeladen.
Die Heilsarmee
Als evangelische Freikirche und Hilfsorganisation arbeitet die Heilsarmee in 128 Ländern und zählt etwa drei Millionen Mitglieder und freiwillige Helfer. Weltweit leistet sie eine umfangreiche geistliche und soziale Arbeit in ihren Gemeinden und Sozialzentren.
In Deutschland, Litauen und Polen gibt es 45 Gemeinden mit etwa 1.400 Mitgliedern sowie 18 soziale Einrichtungen mit weiteren angegliederten Angeboten.



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