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Als die Uhr in Forst von der Wand fiel

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 14. Juli 2017

27 Hagen Pusch Schuetzenplatz

Richtig war natürlich Antwort C – In unserer letzten Ausgabe hatten wir den Forster Schützenplatz gesucht

Leser erinnern sich an den alten Schützenplatz am Schützenhaus in Forst.

Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Michael Maaß: Er schreibt folgendes: „Das Bild zeigt den Zirkus Busch auf dem Schützenplatz in der Richard-Wagner-Straße mit dem ehemaligen Arbeitsamt Forst-Berge im Hintergrund. Der Circus Busch wurde im Jahr 1884 im dänischen Svendborg durch den Berliner Paul Busch gegründet. 1881 zog das Unternehmen nach Hamburg, bevor 1885 das Stammhaus in Berlin eröffnet wurde. Das Zirkusgebäude in Berlin hatte 4300 Sitzplätze. 1937 wurde das Gebäude für den Bau von Reichszentralen abgerissen. Ein Neubau scheiterte am Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die Tochter Paula Busch reiste daher ab 1952 von Berlin durch Deutschland und Europa. So kam sie auch nach Forst. 1963 gab es einen Zusammenschluss mit dem Circus Roland in Busch-Roland. Seit 2010 reist er nicht mehr, es wurde nur noch der Weihnachtscircus in Dresden veranstaltet.“
Wolfgang Marlow schreibt: „Es handelt sich hier um den Schützenplatz. Den Namen bekam der Platz durch das Schützenhaus, in dem viele Veranstaltungen stattfanden. Ich erinnere mich noch, da war ein Raum mit einem Fernseher. In diesen kamen die Forster, die keinen Fernseher besaßen und schauten sich die Friedensfahrt an. Mein Vater musste bei einer Veranstaltung Brandschutzwache schieben. Er erzählte danach, dass die Uhr von der Wand runterfiel, denn die Wände wackelten von der lauten Musik. Es spielte eine englische Band. Ich erinnere mich, als ich noch Kind war, dass auf dem Schützenplatz immer der Zirkus und der Rummel mit den vielen Karussellen stand. Ich vermute mal, dass die Blickrichtung Neiße ist. Die Ruinen müssten dann in Polen stehen. Was mich irritiert, sind die fehlenden Bäume (Pappeln) auf dem Neißedamm der deutschen Seite.“
Christian Schneider merkt an: „Zu sehen ist der Schützenplatz. Im Hintergrund müsste das ehemalige Arbeitsamt in Forst-Berge zu sehen sein, das die Kriegshandlungen überstand, aber später von den Polen abgebaut wurde.“
Bernd Krause merkt an: „Vater hat von den Zirkusbesuchen geschwärmt. Er sah, wie die meisten anderen Forster wohl auch, im Zirkuszelt erstmals exotische Tiere in Aktion. Zudem gab es eine beeindruckende Artistik und lustige Clowns. Die Vorstellungen waren nicht selten ausverkauft. Muss eine schöne Zeit gewesen sein.“



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