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Cottbus: Die Markgrafenmühle

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 8. Dezember 2007

damals071215_cbEin schönes Ausflugsziel
Ein beliebtes Ziel sonntäglicher Ausflüge mit dem Fahrrad oder zu Fuß war zu erraten; die Markgrafenmühle.
„Fürwahr, fürwahr“, schrieb uns unser Leser Georg Müller, „so muss es vor 80 Jahren in Madlow an der Markgrafenmühle ausgesehen haben; ein reichlich wasserführender Mühlengraben; das Kiekebuscher Wehr muss es gut gemeint haben mit dem Müller an der Spree, die damals noch ungezähmt mit manchem Hochwasser den Anliegern, auch der Stadt Cottbus, arg Wildes bescherte. Seit Jahrzehnten geht’s friedlicher zu; die Talsperre Bräsinchen hat es bewirkt. Übrigens, hinter dem mehrstöckigen Gebäude auf der rechten Bildhälfte befand sich jahrzehntelang das Wasserlabor der Oberflussmeisterei Cottbus und deren Gewässeraufsicht; und zu DDR-Zeiten hatte man es dort tagtäglich mehr schwarz auf weiß, was die damalige Fluswasserqualität anging.“
Johannes Müller wusste auch die richtige Lösung: „Es ist die Markgrafenmühle. In der Mitte ist das Wehr für den Anstau des Mühlgrabens. Dahinter bzw. davor ist eine Brücke als Zufahrt für die Mühle und zur Weiterfahrt nach Branitz. Rechts hinter den Bäumen ist eine Fabrik. Unten im Anbau steckt eine Wasserturbine, die einen Stromgenerator (50 kW) antreibt. Der Mühlgraben wird in den Madlower Schluchten von der Spree abgezweigt und wird 150 Meter hinter der Mühle wieder in die Spree eingeleitet.“
Volker Kahdemann hat uns eine Mail geschickt: „Es handelt sich natürlich um die Madlower Markgrafenmühle. Mit nur wenig Fantasie kann man sich heute vorstellen, wo sich die Wasserräder befanden, wenn auch das Wasser des an der Jubiläumsbrücke von der Spree abzweigenden Mühlgrabens nur noch spärlich fließt. Übrigens ist der Besuch des in der Nähe
befindlichen Biotopverbundes Spreeaue per Rad oder zu Fuß mit anschließendem Gaststättenbesuch immer empfehlenswert.“
Gerd Voß hat uns auch mitgeteilt, warum die anderen Lösungen falsch sind: „Dieses Bild zeigt die Markgrafenmühle. Um den rechten und linken Mühlenkomplex zu versorgen sind zwei Wasserantriebsanlagen vorhanden. Warum ist die richtige Lösung nicht B oder C? Die Steinteichmühle liegt an einem kleinen Gewässer (Priorgraben). Dieser Graben hat zuwenig Wasser, um diese großen Mühlenanlagen anzutreiben. Die Maustmühle hatte nur auf der rechten Hammergrabenseite ein großes Gebäude. Es war auch nur ein eingehaustes Wasserantriebsrad vorhanden. Auf der anderen Seite der Mühlanlage befand sich das Ausflugslokal Maustmühle.



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