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Cottbus: Jahrhunderthochwasser

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 6. August 2009

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Im Jahr 1981 bestand die Gefahr, dass die Spree an der Sandower Brücke über die Ufer trat

Georg Müller schreibt zum Rätselbild: „Am 30. Juli 1981 war’s eigentlich im Groben vorbei, das Spreehochwasser – Fachleute sprachen von einem ‘Jahrhunderthochwasser’: Vier Wellen rauschten durch das Stadtgebiet, und Sandow war wieder am stärksten betroffenen. Sechs Tage vor diesem Bild standen die Puschkinpromenade und die Flächen am Großen Spreewehr unter Wasser. Leute vom Fach mahnen immer wieder, Vorsorge zu treffen, auch an der Spree und im Stadtgebiet Cottbus, um der Naturgewalt zu begegnen.“
Diethart Schulz schickte uns eine Postkarte: „Gegenüber befanden sich das ‘Haus der Pioniere’ und die Kaufmännische Berufsschule, an der ich Industriekaufmann wurde. ‘Damals-war’s’ ist für mich eine farbenfrohe Zeitreise lebendiger Lebensabschnitte, die mich selbst als Cottbuser geprägt haben. Ich entdecke immer wieder Neues.“
Richard Adolph meint: „Dieses Foto erinnert: Wenn die Talsperre Spremberg nicht regulierend die Wasserführung übernommen hätte, wären große Flächen der Stadt Cottbus überflutet gewesen. Mir sind noch Hochwasser der Spree mit Überflutungen von Sandow, aber auch großer Flächen und Gemeinden am Lauf der Spree in Erinnerung. Die Heizungsanlage im Keller des Pionierhauses stand auch mehrmals voll unter Wasser.“
Ursula Nickusch erfuhr die Nachricht vom Hochwasser an der Spree im Urlaub: „Wir weilten mit unseren drei Kindern an der Müritz, um uns am herrlichen See vom Farbengeruch zu erholen. Die ersten Urlaubstage hatten wir mit dem Streichen von ca. 20 Fenstern unseres Eigentums, dem Denkmal ‘Zur Münze’, verbracht. Mit Zelt, aber ohne Radio, Fernseher und Telefon, tankten wir Kraft für weitere Verschönerungs- und Instandsetzungsarbeiten im Objekt, dass wir 1979 gekauft hatten. Abends am Lagerfeuer erzählte ein Urlauber vom Hochwasser in Cottbus. Sofort fuhren wir nach Hause, um nach unserem Denkmal zu sehen. Wir erblickten unter der Sandower Brücke den hohen Wasserstand. Von außen war aber am Haus glücklicherweise alles in Ordnung. Auch die Gewölbekeller, die als Bierkeller und Proberaum der ‘Münze-Band’ dienten, waren trocken. Beruhigt konnten wir den Urlaub ausklingen lassen.“



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