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Cottbus: Wie die Klosterstraße einst aussah

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 23. August 2008

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Wie die Klosterstraße einst aussah…

Aus unserer Postmappe zitieren wir wieder.
Helga Werner mailte uns: „Es ist die Klosterstraße mit dem Blick auf das Hotel Lausitz. Als Kind habe ich in den Strassen und Gassen, die sich dort befanden, viel gespielt. In dieser Nähe befindet sich auch das Teehaus und die Stadtmauer in Richtung Jugendherberge an der Klosterkirche. Auf dem freiem Platz zwischen Kirche und Jugendherberge war immer viel los gewesen. Ich erinnere mich gern an diese Zeit zurück.“
Heinz Knobloch schrieb: „Es war diesmal die Lösung ‘C’ – die Klosterstraße mit dem Blick auf das ehemalige Hotel Lausitz. Die beiden Häuser auf der rechten Seite sind abgerissen (da stehen jetzt Neubauten), nur das Eckhaus mit ‘Seidel’ ist noch schön renoviert vorhanden. Anstelle des Hotels ‘Lausitz’ ist jetzt die Spreepassage mit vielen Geschäften.“
Auch Georg Müller wusste die richtige Antwort: „Der Fotograf stand damals in der C) Klosterstraße, in der Straße, die im Norden der Stadt in Ost-West-Richtung vom Oberkirchplatz bis zur Töpferstraße verläuft. Einst war es die Luckische Hintergasse, die etwa ab 1800 in ihrem westlichen Teil ihren heutigen Namen erhielt.
Die Aufnahme entstand gewiss anfangs der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts, denn gerade noch stehen einige der alten Häuser des Klosterstraßenviertels, aber im Hintergrund schon deutlich zu sehen, das neue Hotel ‘Lausitz’, zwischen 1968 und 1970 vom Architekten Eberhard Kühn entworfen und Mitte der 70er in Betrieb genommen. Nicht mal zwei Jahrzehnte konnte sich das Schmuckstück behaupten, dann musste es unweigerlich der Einkaufspassage, der Stadtverwaltung, Büros und anderen Serviceeinrichtungen weichen.“
Karin Drabow teilte uns mit: „Der Fotograf steht unverkannbar in der Klosterstraße. Rechts zu sehen ist das Wohnhaus Klosterstraße 47. Dann kam die Bergstraße und dahinter – bereits abgerissen und nicht mehr zu sehen – das Wohnhaus Nr. 46.
Im Haus Nr. 45 befand sich rechts Paterre ein Haushaltswarengeschäft von Frau Anna Marwitz. Die Ware war im Fenster ausgestellt, denn ein Schaufenster gab es nicht. Hier bekamen wir u.a. auch Büchsen zum Konservieren von Gemüse, die nach Befüllen von Frau Marwitz auch mechanisch verschlossen wurden. Diese Bausubstanz (außer dem Pfarrhaus in der Klosterstraße Nr. 50) fiel nach 1984 den jetzigen Neubauten zum Opfer. der sichtbare Neubau im Hintergrund ist das ehemalige Hotel ‘Lausitz’, das, wie erwähnt, 1993 zugunsten der Spreegalerie abgerissen wurde. Links daneben sieht man die Wohnhäuser im Anschluss an das Postamt in der Berliner Straße.“
Und Joachim Skorna wusste ebenfalls Bescheid: „Hinten ist das am 18.07.1970 eröffnete damalige HO-Hotel ‘Lausitz’ zu sehen. Die verdeckte Aufschrift ist hinter dem Baum noch zu erkennen.Dieser bemerkenswerten Hotel- und Gastronomieeinrichtung war leider nur eine kurze Zeit des Wirkens beschieden. Die nach dem Abriss entstandenen Bauwerke sind zwar heute für das Bild im Stadtzentrum prägend, können aber langfristig sicher nicht die architektonischen Bausünden der Nach-90er-Zeit überdecken. Der neue Klotz in der Stadtpromenade setzt das leider nur folgerichtig fort. ‘Quo vadis’-Cottbus.“
Else Grünert erzählte: „Durch die Straße bin ich viele Jahre zu meiner Arbeit gegangen. Gegenüber vom damaligen Lausitz-Hotel war ja die Post und auf dem Hof wurden damals die Postautos beladen und umgeladen. Damals hat man die alten Häuser gar nicht so wahrgenommen.“



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