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Forst: Friedrichplatz

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 12. Dezember 2009

damals091219_foDer Hobbyfotograf Harry Heinig fotografierte hier von der Poliklinik in Richtung Cottbuser Straße im Jahr 1975. Das erkannten unsere Leser Sigrid Kreische, Manfred Meier, Thomas Methe und Gabriele Lobner auf Anhieb.
Sigrid Kreische berichtete am Telefon: „Das Bild zeigt das Areal des heutigen Friedrichplatzes, das sich gegenüber der Vorderseite des heutigen Ärztehauses befindet. Im letzten kleinen Haus links war der Laden eines Korbmachers. Den Namen verbinde ich mit dem Namen ‘Jadwidziak’, ohne das ihn genau weiß. Das im Hintergrund erkennbare Schaufenster zeigt den alten Geschäftsstandort des Gutenberghauses, der sich heute am Lindenplatz befindet. Daneben war das Lederwarengeschäft ‘Eichbaum’, welches jedoch auf dem Bild nicht mehr sichtbar ist. Fast alle auf dem Bild deutlich erkennbaren Gebäude wurden abgerissen. Neubauten, öffentliche Grünfläche und der Wochenmarktplatz befinden sich heute auf dem gesamten Gelände.“
Alte Poststraße
Thomas Methe schrieb: „Zu DDR-Zeiten hieß der Friedrichsplatz noch Wilhelm-Pieck-Platz. Es sieht so aus, als wurde das Foto von der Poststraße aus aufgenommen. Das Bild könnte aus den 70/80er Jahren stammen. Die linke Häuserseite steht nicht mehr. Auch die Poststraße gibt es nicht mehr. Gleich in der Nähe ist heute das Ärztehaus, früher war dies die Poliklinik. Hinten rechts im Bild, sieht man die Nikolaikirche, noch in nicht so guter Verfassung. Nach 2000 wurde sie nach und nach restauriert. Die Kirche hat heute wieder ihren Kirchturm.“
Jugendzeit
Gabriele Lobner ergänzte: „Auf Anhieb habe ich das letzte Bild erkannt, denn ich verbrachte dort meine ganze Jugendzeit. Wir wohnten in der Thumstraße 27 bis ca. 1975. Das Miethaus sieht man auf der linken Seite des Bildes. Ich vermute, dass das Foto aus der damaligen Poliklinik aufgenommen wurde. Heute befindet sich dort das Ärztehaus. Ich schätze das Foto wurde in den 70erJahren aufgenommen. Der gesamte Platz war damals Parkplatz. Man erkennt noch deutlich die Markierungen.
Gegenüber unserer Wohnung befand sich eine Grünanlage, die auch heute, jedoch etwas abgeändert, zu finden ist. Hinten, in der Thumstraße befand sich die Pfefferkuchendiele, eine Gaststätte. Man sieht auch deutlich ein Stück von der Wasserstraße. Heute existiert nur noch ein kleines Stückchen der Thumstraße, von der Buchhandlung Berger bis zur Gerberstraße.
Wochenmarkt-Platz
Manfred Meier schrieb uns weiter: „Zu diesem Bild wäre zu sagen, dass es einen Teil der ehemaligen Thumstraße zeigt, die einst von der Gerberstraße bis zur Poststraße verlief. Auf der rechten Seite ist der Friedrichsplatz zu sehen, der als Wochenmarkt nach der Neubebauung dieses Areals genutzt wurde.
Im Hintergrund ist die Wasserstraße zu erkennen, in der sich die legendäre Pfefferkuchendiele und ‘Mutti kocht selbst’ befanden. Die Aufnahme könnte in den ersten 70er Jahren entstanden sein.
Trotz der nicht zu übersehenden Kriegsauswirkungen war zu der Zeit, als das Foto entstand, unser Stadtkern noch dicht besiedelt, der Verkehr aber recht gering.“
Ein großes Dankeschön an unsere fleißigen Rätsler für ihr fleißiges Antworten und ein frohes Weihnachtsfest.



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