Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Guben: Einst der Mittelpunkt der Stadt - Märkischer Bote Guben: Einst der Mittelpunkt der Stadt Guben: Einst der Mittelpunkt der StadtMärkischer Bote
Dienstag, 16. April 2024 - 17:09 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Slight rain showers
11°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Guben: Einst der Mittelpunkt der Stadt

Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von | 19. Februar 2016

damals160220gu

In unserer letzten Ausgabe hatten wir das Gubener Dreieck im Stadtzentrum erreicht

Leser erinnern sich an Geschichten rund um das Gubener Dreieck:
Viele Leser kannten die richtige Lösung zum Rätselbild der letzten Woche. Zu sehen war das Gubener Dreieck. „Hier treffen Berliner-, Gas- und Frankfurter Straße aufeinander“, weiß Inge Wende. „Auf dem Bild befindet sich das Eckgebäude, in dem eine Imbissstube war. Weiter rechts im Eckgebäude befanden sich verschiedene Läden so auch ein Elektrogeschäft, später An- und Verkauf von Sachen aus zweiter Hand. Daneben das große Haus gehörte Wilhelm Krägenbring, später seiner Tochter Edith Tilz. Nach der Umsiedlung 1945 aus dem östlichen Teil Gubens (heute Gubin) nahm uns Familie Tilz in ihrem Haus auf. Ediths Ehemann Walter Tilz war mein Cousin. Heute sind die Häuser abgerissen.“
Auch Bärbel Koschack erkannte das Dreieck. Sie berichtet am Telefon: „Nach der Wendezeit ist hier um das Dreieck in Richtung Berliner Straße (damals noch Wilhelm-Pieck-Str.) alles richtig verfallen. Vorne links ist die Normaluhr zu sehen. Die Straßenlaterne markierte die Mitte des Dreiecks. Die musste bei Richtungsänderung umfahren werden. Das hohe Gebäude, Haus Nummer 47 gehörte Familie Krägenbring. Im Hinterhaus, das nicht im Bild zu sehen ist, lebten meine Tante und mein Onkel. Vor und nach dem Krieg war ich dort als Kind öfter zu Besuch. In dem flachen Gebäude war die Samenhandlung der Familie Theißner. Zwischen kleinen Schaufenstern war der Eingang zum Elektrobetrieb mit Ladengeschäft der Firma Grützmacher. Am Giebel war der Eingang zur Imbissstube, die vor der Wende immer gut besucht war. Leute vom Dorf machten hier im Anschluss an ihre Erledigungen gern einen Stopp. Das Dreieck war lange Zeit Mittelpunkt der Stadt. Nach der Wende hat sich das Bild gewandelt. Häuser wurden abgetragen. Eine Grünanlage mit einem Springbrunnen entstand.“
Auch Angelika Schmidt erinnert sich gut an die Gebäude. Sie schreibt: „Das blaue Gebäude war eine Imbissstube im Seiteneingang drin. Da bin ich mit meiner Oma essen gegangen, wenn ich in Guben war. Unten konnte man einkaufen. Links ging die Treppe hoch zum Imbiss. Im Haus daneben war das Sportgeschäft Ebert. Diese ganzen Häuser wurden weggerissen. das ist jetzt der Wilkeplatz, wo die Feste immer stattfinden. Neben dem großen Haus steht noch das Torhaus. Neben dem blauen Haus linke Seite ist früher mal ein Kinocafé gewesen. Da bin ich mit den Schülern aus meines Sohnes Klasse im Rahmen der Weihnachtsfeier hingegangen. Die Uhr links gibt es noch.“
Walter Bräuer, ebenfalls aus der Neißestadt, merkt an: „Das erste Gebäude war eine ehemalige Imbissstube. Unten konnte man alle Lebensmittel kaufen und oben essen. Längs an dem Gebäude war die Elektrofirma Grützmer, und anschließend befand sich das Wohnhaus Tilz. Dann war noch ein kleines Häuschen mit Sport Ebert. Da grenzte gleich an das Torhaus von dem Hutfabrikanten Wilke. Im Hintergrund ist  das große Gebäude zu sehen, wo die Stadtapotheke und mehrere Arztpraxen und die Physiotherapie oben sind.“
Gewonnen hat diesmal Inge Wende.
Herzlichen Glückwunsch!



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: