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Sembten bei Guben: Kirche ist zu sehen, nur das Torhaus mit Turmuhr

Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von | 1. September 2012

damals120901_guVorbei an Torhaus und Gärtnerei / Mehrere Sembtener im Umzug zu erkennen / Anlass bleibt unbekannt
Dieter Lindner meldete sich am Telefon zum ersten Rätselbild aus dem alten Guben und Umgebung nach der Sommertour. „Schade, dass die Sommertour zu Ende ist, es waren sehr inte­ressante historische Fotos, obwohl ich die meisten nicht erkannte. So lernt man die Umgebung seiner Heimatstadt Guben auf eine andere Art kennen. Ihr neues Rätselbild zeigt aber ganz sicher den Ort Sembten, dort wohnte meine Schwägerin, bevor sie nach Guben einheiratete. Sie erzählte immer vom Torhaus mit dem Uhrenturm. Das ist im Hintergrund deutlich zu erkennen. Sie selbst arbeitete damals in der Gärtnerei, die es auch nicht mehr gibt. Leider ist das Torhaus am 11. September 2007 abgebrannt. 30 Feuerwehrmänner waren damals vier Stunden im Löscheinsatz, doch der Dachstuhl brach zusammen. Die Kameraden hatten keine Chance, denn das Haus war mit Stroh gefüllt. Schade, denn es hätte noch eine schöne Stätte zum Wohnen oder für ein Unternehmen werden können.“
Marita Friedland meldete sich am Telefon und erzählt: „Hinter der Frau mit der auffällig langen schwarzen Kette ist meine Mutter zu sehen. Ich habe mich sehr über das Foto gefreut, denn es gibt nicht viele Fotos mit meiner Mutter. Sie ist 1910 geboren, also müsste das Foto in den 1930er Jahren aufgenommen worden sein. Im Bildtext ist die Rede von einer Kirche. Zu sehen ist aber nicht die Kirche, sondern ein Torbogenhaus des Gutes Sembten mit der Turmuhr. Leider ist alles erst vor kurzem abgebrannt. Das Haus davor mit dem Flachdach in der Mitte ist ebenfalls abgebrannt. Das gehörte früher zu einer Gärtnerei, es war der Geräteschuppen. Dort gab es auch ein Gewächshaus, dieses ist aber nicht auf diesem Foto zu sehen. Links der Baum war eine sehr alte, große Kastanie. Sowohl der Geräteschuppen der Gärtnerei als auch diese Kastanie gibt es nicht mehr. Die Leute laufen am Friedhof vorbei. Etwa auf Höhe der ersten Männerreihe befindet sich der Eingang zum Friedhof. Das große Gebäude hinter den beiden weißen Kreuzen ist ein aus Feldsteinen errichteter Stall, in dem auch Stroh und Heu gelagert wurden. Diese Gebäude gibt es heute noch wie auch den Friedhof.
Zum Anlass dieses Auflaufes kann ich leider keine Aussagen machen und meine Mutter kann ich leider nicht mehr fragen.“
Und Gotthard Drodowsky erkannte noch einige weitere Sembtener auf dem Foto: „Zu sehen sind folgende Personen: Frau Seibke, Frau Fabi und mein Großvater Benno Drodowsky sowie der Schmiedemeister Karl Pusch.
Das Bild ist am Friedhof gemacht worden, und im Hintergrund ist der Torbogen zu sehen, der später abgebrannt ist.“
Vielen Dank allen Ratefreunden und vor allem für die Details.



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