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Senftenberg: Bahn als Fahrkarte für Wirtschaft

Bilder aus dem alten Senftenberg | Von | 15. Mai 2015

Lösung A war richtig. Die Eisenbahnlinie verband Cottbus, Senftenberg und Großenhain

Lösung A war richtig. Die Eisenbahnlinie verband Cottbus, Senftenberg und Großenhain

Senftenberg war einst wichtiger Bahn-Verkehrsknotenpunkt.

Die Rätselnuss der letzten Ausgabe war offensichtlich nicht ganz leicht zu knacken. Die erste Eisenbahnlinie, die durch Senftenberg führte, verband die Stadt mit Cottbus im Norden und Großenhain im Süden. Das wussten auch Dieter Probst und Siegfried Gallei. Er schreibt: „Der Bahnhof wurde am 20. April 1870 frei gegeben.“ Um 10 Uhr erreichte der erste aus Großenhain kommende Zug den Bahnhof Senftenberg. Damit wurde die Stadt an das Eisenbahnnetz in Richtung Dresden, Leipzig und über Cottbus bis nach Berlin und Schlesien angebunden, was ein entscheidender Impuls für die indus-trielle Entwicklung der Region darstellte. 1874 folgte der Anschluss der Stadt an die Strecke Lübbenau-Kamenz, was Senftenberg als wichtigen Verkehrsknotenpunkt komplettierte. „Eine Tatsache, die sich schon bald als Privileg herausstellen sollte, denn der Knotenpunkt war buchstäblich die Fahrkarte für eine aufblühende industrielle und damit solide städtische Entwicklung“, heißt es im Jubiläumsband „15 Jahre Stadtwerke“ Senftenberg. Und weiter: „Mit den neuen Verkehrswegen entstanden in den 1870er Jahren rund um Senftenberg die ersten größeren Braunkohlegruben, Ziegeleien und Brikettfabriken. In der Folge kamen Glasfabrikationen, Glasschleifereien sowie Kalkbrennereien hinzu.“
Es gab eine Gaststätte für Reisende und eine für Hiesige, einen Verkaufsladen, einen Friseurladen dann einen Kiosk. Es gab außerdem lange Zeit zwei Fahrkartenschalter vor denen sich meiste lange Schlangen bildeten, so wurde der Bahnhof genutzt. Im Laufe der Jahre wurde der Bahnhof mehrfach umgebaut und erweitert. Zuletzt wurde Anfang der 1990er Jahre das Empfangsgebäude und der vorliegende Busbahnhof umfassend saniert und ausgebaut. Im September 2004
eröffnete der erste DB ServiceStore Brandenburgs. Bahnkunden und Busreisenden wurde ein Service von der Fahrkarte über den schnellen Imbiss, Zeitungen und Tabakwaren bis zu kleinen Geschenken geboten. Das Geschäft ist wie alle übrigen einmal im Gebäude ansässigen Geschäfte heute nicht mehr da.
Unser Wochengewinner ist dieses Mal Siegfried Gallei. Wir sagen:     Herzlichen Glückwunsch!



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