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Senftenberg: Wo eine Diesellok 40 Mark kostete

Bilder aus dem alten Senftenberg | Von | 23. Oktober 2015

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C war richtig – Wir hatten mit der letzten Ausgabe die Kreuzstraße in Senftenberg gesucht

Leser erinnern sich an alte Zeiten in der Senftenberger Kreuzstraße:
Mehrere Leser hatten zu unserem jüngsten Rätselbild wieder die richtige Antwort parat. Zu diesem Kreis gehört auch Hans-Ullrich Krause aus Hosena. Er schreibt: „Der Fotograf steht in der Kreuzstraße. In der DDR-Zeit gab es in diesem Laden Modelleisenbahnen und Zubehör zu kaufen. Als Jugendlicher holte ich dort mal eine Diesellok für 40 Mark. Auch einen zweiteiligen Doppelstockwagen habe ich dort erworben. Bevor sich dieser Laden dort etabliert hatte, gab es Modelleisenbahnen in der oberen Etage der Bahnhofstraße 16, dort befand sich im Vordergrund das Sportgeschäft.“
Rudolf Sufa kannte ebenfalls die richtige Lösung: „Weiter nach hinten, nicht im Bild zu sehen, ist heute noch der Fahrradladen Slomka.“ Auch Helmut Stephan aus Großräschen erinnert sich: „Der Fotograf stand etwa vor der heutigen Optiker-Fielmann-Filiale. Nach links zweigt die Salzmarktstraße ab. Im Vordergrund, allerdings nicht sichtbar, mündet die Töpferstraße in die Kreuzstraße ein. In diesem Bereich stand einst das Kreuztor. Die Salzmarktstraße führte zu einem kleinen Platz, auf dem früher das Salz verkauft wurde. Dieser Salzmarkt lag in der Nähe des Neumarktes. Die Kreuzstraße endet dagegen am Altmarkt und führt als Schlossstraße weiter bis zum ehemaligen Viehmarkt, nunmehr Parkplatz. In der Töpferstraße wohnten die Töpfer, die ihre Brennöfen aus Gründen der Brandgefahr außerhalb der Stadt betreiben mussten. Die Öfen standen in Jüttendorf, heute längst Teil der Stadt Senftenberg. Im Eckgeschäft „Sprengel“ wurden vornehmlich Eisenwaren sowie Artikel für Haus und Hof angeboten. Dieses Geschäft bestand noch bis in die 1950er-Jahre mit dem Inhaber Kleinwächter. Danach wurde der Laden der „HO“ übereignet. Fortan gab es in dieser Einrichtung Bastlerartikel, zum Beispiel Modelleisenbahnzubehör, Puppenspielzeug und vieles andere mehr. Eine wahre Fundgrube! Nach der politischen Wende wechselten die Inhaber und die Geschäftsfelder. Jetzt sind dort unter anderem Kunstgewerbeartikel erhältlich.“

Gewonnen hat diesmal Gisela Mallkowsky aus Hörlitz.
Herzlichen Glückwunsch!



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