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Spremberg: Die Schlossbrücke mit dem Bismarckturm auf dem Georgenberg im Hintergrund

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 1. September 2017

KW34 Spremberg Blick nach dem Bismarckturm

Auf der historischen Ansichtskarte ist der Spremberger Bismarckturm im Hintergrund zu sehen.

Über die historischen Ansichtskarte mit dem Spremberger Bismarckturm im Hintergrund schreibt Herbert Ramoth aus Cottbus: „Zu Ehren des im Jahr 1898 verstorbenen Reichskanzlers Bismarck wurden in sehr vielen deutschen Städten Anfang des 20. Jahrhunderts monumentale Bauwerke geplant und errichtet. Zum größten Teil erfolgte die Finanzierung aus Spenden der Bevölkerung, was zur Folge hatte, dass die Baugestaltung bzw. Fertigstellung oft von der Spendenfreudigkeit abhängig war. In der gesuchten Stadt war es so, dass bereits am 1. April 1903, dem Geburtstag von Bismarck, der Turm feierlich eingeweiht wurde. Somit begeht er im nächsten Jahr seinen 115. Geburtstag. Die gesucht Stadt ist Spremberg. Das Aussehen des Turmes (runder schlanker Aussichtsturm) und das intakte Schloss sind weitere Hinweise auf diese Stadt an der Spree.
Anno 1950 wurde der Turm in „Ernst-Thälmann-Turm“ umbenannt, etwas später hieß er dann „Georgenbergturm“, und nach der Wende erhielt er wieder den Namen Bismarcks.“
Bescheid weiß auch Arno Schulz aus Guben: „Auf dem Foto ist die Schlossbrücke von Spremberg abgebildet. In Guben gab es zwar sehr schöne Villen und schmucke Bürgerhäuser, aber nie ein Stadtschloss. Der am 2. September 1908 eingeweihte Bismarkturm wurde am 2. März 1945 von den Verteidigern der Stadt gesprengt und nicht wieder aufgebaut. Der Standort ist heute in Polen. In Senftenberg wurde der massive Turm erst 1914 eingeweiht, nachdem vorher eine Holzkonstruktion vorhanden war. Somit bleibt nur Spremberg mit seinem im Jahr 1903 eingeweihten Bismarkturm und dem noch vorhandenem Schloss übrig.“
Renate Brinke aus Cottbus kennt sich auch mit Baudetails aus: „Das hübsche kolorierte Foto zeigt einen Turm mit einer sehr markanten kronenartigen Kuppel. Diese Kronengestalt hat nur der Bismarckturm in Spremberg. Leider ist der Turm heute aus dieser Perspektive nicht mehr so frei zu betrachten, sondern ist zum Teil hinter Bäumen versteckt. Das Schloss ist schön saniert und beherbergt ein sehr interessantes Museum. Auch mit vielen Erinnerungen an die vergangene Zeit der Textilindustrie, die ich im Cottbuser Museum sehr vermisse.“
H.-J. Klammer aus dem thürinigschen Gotha hat persönliche Erinnerungen an das Bild: „In der Ausgabe vom 26. August handelt es sich bei dem Bild eindeutig um die Brücke über die Kleine Spree in Spremberg zwischen dem Marktplatz und dem Schloss. Auch wir sind dort als Kinder noch baden gegangen, doch wenn man sich die Spree heute ansieht, könnte einem schlecht werden.“
Katrin Lehmann aus Cottbus hat bezüglich der Umbenennungen des Bauwerkes recherchiert: „Wir sehen die Schlossbrücke über die Kleine Spree mit Blick zum Bismarck-Turm. Das Gebäude im Hintergrund ist das ehemalige Gerichtsgebäude. Die feierliche Einweihung des Bismarckturmes erfolgte am 1. April 1903. Die ersten Steine für den Turmbau wurden am 27. Februar 1902 geliefert. Durch Beschluss der Stadtverordnetensitzung am 26. Juni 1950 wurde der Turm in ‘Ernst-Thälmann-Turm’ umbenannt. 1991 erfolgte die Rückbenennung in ‘Bismarckturm’.“
Zur Schlossbrücke hat Jens Pumpa aus Cottbus recherchiert: „Wir sehen die Schlossbrücke, dahinter den Georgenberg mit dem Bismarckturm. Im Jahr 1902 wurde die Brücke als Stahlbaukonstruktion errichtet und ersetzte eine Holzbrücke. Anno 1936 wurde sie durch eine Betonbrücke ersetzt.“

Weitere Beiträge über das historische Spremberg und das Umland finden Sie hier!



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