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Spremberg: Das Plumpsklo 60 Meter weit weg

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 7. Februar 2014

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Das Rätselfoto aus Spremberg stammt vermutlich aus den 70er -Jahren

Gegenüber dem Pfortenplatz mussten Häuser einem Wohnblock weichen
Wolfgang Decke sagt: „Rechts das Giebelhaus ist das Wohnhaus Burgstraße 11. In diesem Haus haben – für mich unvergesslich – meine Großeltern Maria und August Decke, mein Vater Bernhard und mein Onkel gewohnt. Sie sind aus Polen, aus der Breslauer Gegend, zum Ende des Zweiten Weltkrieges ausgewiesen worden und haben hier diese Unterkunft bekommen. Das Haus besuchte ich als Kind sehr oft, wir sind zusammen acht Enkel (Vater und Onkel). Nach rechts folgend, wo jetzt der Neubaublock der Pfortenstraße steht, war eine weitere Wohneinheit mit Vorgärten, die allesamt Anfang der 80er-Jahre dem Neubau zum Opfer fielen. Hinter dem Haus Burgstraße 11 ging nach rechts ein ca. 60 Meter Weg, der zu Plumpsklos führte. Für uns Kinder war das sehr, sehr weit. Denn es gab keine Innenklos. Ich erinnere mich auch an die Räume: Der Eingang war von der Burgstraße. Im Obergeschoss wohnten mein Vater und Onkel, im Erdgeschoss gab es in einen großen Raume mit Ehebett, die Küche, eine Nasszelle, die mit einem Vorhang abgetrennt war, und eine Bodenklappe zum Keller. Ich schätze, dass die Aufnahme Mitte der 70er-Jahre entstand. Meine Oma ist zwei Straßen weiter umgesiedelt worden. Gegenüber des Hauses war der Pfortenplatz, wo es viele Jahrmarkt-Attraktionen gab. Mein Vater ging gern gegenüber ins Gasthaus Tümmel, links im Bild, wo sie gern Skat spielten. Es war eine alteingesessene Gaststätte, die innen ebenso düster war wie von außen.“

Auch Gisela Mildner hat das Rätselfoto erkannt. Das Giebelhaus und die angrenzenden Gebäude mussten einem Wohnblock weichen. Geblieben sind die Straßennamen. Mittig vor dem Kirchturm sichtbar ist auch das älteste Haus Sprembergs“.

Gewonnen hat Wolfgang Decke. Herzlichen Glückwunsch!



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