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Altes Spremberg: Jägerstraße im Wandel der Zeit

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 20. Januar 2007

Jägerstraße

Jägerstraße vom Markt aus gesehen

„Die Bildaufnahme gewährt einen Blick auf die Jägerstraße, vor welcher heute das CCS steht. Links steht der sanierungsbedürftige ‘Neubaublock’ Georgenstraße. Das Bild wurde vom Marktplatz aus aufgenommen“, schreibt uns Iris Knust wie viele andere Leser auch. Das noch recht junge Bild hat die Familie Herrmann zur Verfügung gestellt. Sie schreiben dazu: „Zwischen dem Haus mit dem Giebel zum Fotografen und dem Haus links daneben führt noch heute die Mauergasse zur Kleinen Spree, in deren Verlauf sich das Haus des ehemaligen Fotoateliers Franke, später Paul Mührmann, befindet. Demgegenüber befand sich das Grundstück Nothnick.
Das Haus hinter dem Schild rechts ist das des allen älteren Sprembergern bekannten Stadtmusikers Emil Zerpka und später Hans Zerpka. Im Hinterhaus, vor dem sich ein kleiner Garten befand, wohnte der bei Foto-Franke beschäftigte Herr Maier.
In weiterer Reihenfolge nach rechts folgte das prominenteste Gebäude der Jägerstraße, der ‘Jägerhof’. Das Grundstück befand sich im Besitz der Familie Jatzko. Anna Winkler betrieb nach Kriegsende im selben Gebäude einen Blumenladen. Ihre Söhne Manfred und später Jens betreiben noch heute ein Blumen- und Floristikgeschäft in der Bahnhofstraße. Im selben Gebäude wohnte das in Spremberg sehr bekannte Lehrerehepaar Ruth und Werner Borjack. Beide waren hervorragende Lehrer von mir“, erinnert sich Dieter Herrmann. Zu Ehren der bereits verstorbenen Ruth Borjack wurde ein Weg in der Nähe des Neudorfer Weges nach ihr benannt. Zum Jägerhof weiß Dieter Herrmann weiter zu berichten: „Im Hinterhof, der ebenfalls zur kleinen Spree auslief, befand sich zur Kriegszeit mit einem steil nach unten verlaufenden Einstieg ein Luftschutzbunker. Auch große Stallungen und Kellerräume für Obst, Gemüse und Getränke gab es dort. Auf der auf dem Bild erkennbaren Freifläche befindet sich heute die Volksbank, das Gebäude ist mit der Marktplatzbebauung entstanden. Dort, wo sich auf dem Bild die Tafeln befinden, stand nach Kriegsende noch die Fleischerei Schulze und auf dem Eckgrundstück Markt-Bahnhofstraße die ‘Wilhelm Winklers Bierstuben’. Heute steht darauf das City-Center Spremberg.“
Herzlichen Dank allen Ratefreunden!



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