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Lausitz: Lehrer Fahlisch lockte die Touristen

Damals war´s | Von | 1. August 2014

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Das schön arrangierte und montierte Werbefoto zeigt die „Kahnfahrt Lübbenau“, von wo aus heutzutage täglich 5000 Gäste abfahren

Schon 1866 verfasste ein Cottbuser Pfarrer einen Spreewald-Reiseführer:
Nicht nur der märkische Wanderer Theodor Fontane, sondern auch der Cottbuser Gottesmann  Robert Immanuel Berger schwärmte literarisch für den Spreewald. Der Pfarrer gab 1866 den ersten Spreewaldführer für Reisende heraus und erwies sich damit als großartiger Wirtschaftsförderer. Leider ist dieser kirchliche Zweig der Wohltätigkeit später verkümmert. In Lübbenau setzte das Werk in den Jahrzehnten bis 1900 der Lehrer Paul Fahlisch fort, der gezielt in Berlin und Sachsen Spreewaldbesucher anwarb und damit zum Vater des Lübbenauer und darüber hinaus des gesamten Spreewaldtourismus wurde. Allein vom großen Lübbenauer Hafen fahren heute in der Saison 5 000 Gäste pro Tag in die „Stille“ der Fließe. Viele Leser haben natürlich Lübbenau gleich erkannt, und der Cottbuser Otto Blunck reimte sogar: „Die langen 100 Jahre machen mir’s schwer: / Wo krieg ich nur die se Lösung her? / Also ran an die Gurke und mitgemacht. / Es sollte Lübbenau sein, hab ich gedacht.“ Das war korrekt. Hans Schröter aus der Forster Alexanderstraße  wundert sich, dass sich so viele Frauen in Tracht staken lassen. Das war aber nur  zu Werbezwecken und wird bis heute so kolportiert.
Gewonnen hat diesmal Otto Blunck.



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