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Auch digital bleibt die Spreewaldbahn Namenspate

Cottbus | Von | 16. Dezember 2016

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Dieter Dellori gehörte seit dem ersten Tage zur damaligen AG Modelleisenbahn. Seine Anlage ist der Neubauwohnung längst entwachsen, besteht heute aus 17 Segmenten, zusammen 25 Quadratmeter mit 250 Meter Gleis. An seiner Seite hat er Sascha Stäber, der den Betrieb digitalisiert in Gang hält

Weihnachtlicher Hochbetrieb auf Modellbahnanlagen in der Stadthalle / Verein feiert 50. Geburtstag

Cottbus (hnr.) Vielfalt ist ein Charakterbegriff für die Cottbuser Modelleisenbahner, die dieses Jahr 50. Vereinsgeburtstag feierten und jetzt mit ihrer 26. Stadthallenausstellung (diesen Fr. 14-18, Sa/So 10-18 Uhr) ihren Leistungsstand öffentlich präsentieren (Erwachsene 3 Euro, Kinder 1 Euro).
Vielfallt herrscht in Form, Spurweiten und Größe der Modellbahnanlagen. Eine passt bei vollem Betrieb in einen Reisekoffer, die andere beansprucht 25 Quadratmeter Fläche, hat 18 lange Güter-, Personen oder Schnell-züge im digital gesteuerten Betrieb und viele weitere Loks startbereit. Von frühen Dampflokmodellen bis zum rasenten ICE ist alles anzutreffen. Auf den Straßen bewegen sich Busse, Autos und sogar strampelnde Radfahrer. Die verblasste Faszination Modellbahn bekommt neuen Schub, weil leuchtende Augen nicht mehr nur Weichen, Loks und Stellwerke im Blick haben, sondern der Modellbahner von heute am Laptop erblüht. Hier wird programmiert! Und wie! Ein Traumfeld wieder für intelligenten Nachwuchs, freut sich der Vorsitzende Joachim Metzner.
Vielfalt schließt aber auch die realen Vorbilder ein – in diesem Falle die legendäre Spreewaldbahn, die bis 1970 Cottbus mit Burg und Goyatz verband. Der Versuch, sie nach 1990 zu revitalisieren, scheiterte. Immerhin erschien 1989 die Spreewaldbahn-Chronik in 5 000er Auflage, und schon 1980 erhielt der Verein den Ehrennamen „Spreewaldbahn“ vom damaligen Deutschen Modelleisenbahn-Verband verliehen.
In der aktuellen Stadthallen-Ausstellung ist der Cottbuser Spreewaldbahn-Bahnhof im Maßstab 1:87 zu sehen. Er und weitere akkurate Modelle kommen auf das Konto von Rainer Kolb und Hans Joachim Klingbeil. Sie haben nicht nur große Teile der Altstadt und seit 2003 sämtliche Branitzer Parkbauten in Gullivers Zwergenformat gebracht, sondern zeigen hier in der Stadthalle auch erstmals das „Sternchen“ – die Mich-Mocca-Eisbar.



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