Willmersdorfer Dorfleben bereichert
Cottbus | Von CGA Verlag | 31. Dezember 2015
Kinderleicht lässt sich die neue Holzscheitheizung in der Willmersdorfer Kirche programmieren. Pfarrer Wolfgang Gürtler weiß diesen Komfort zu schätzen Foto: M. Klinkmüller
Bergschaden in Willmersdorfer Kirche behoben:
Willmersdorf (mk). Nach einem vom Energieunternehmen Vattenfall regulierten Bergbauschaden ist Pfarrer Wolfgang Gürtler glücklich über ganz neue Nutzungsmöglichkeiten der Willmersdorfer Kirche.
Aufgewertet wurde etwa der Gemeinderaum unter der Orgelempore. Dieser lässt sich nun mit wenigen Handgriffen vom übrigen Kirchenraum abtrennen. Eine Teeküche sorgt für zusätzlichen Komfort. Auch der Einbau einer Toilette ermöglicht die Gäste länger in der Kirche zu halten, freut sich der Pfarrer. Die Toilette ist zudem auch von außen durch eine separate Tür zu erreichen. Dies ist auf dem Weg zu einer zukünftigen Radwegekirche wichtig. Neben den Bänken strömt auch Wärme durch neu angebrachte Heizelemente von den Wänden in den Kirchenraum, sodass eine wohlige Atmosphäre garantiert ist. Eine hochmoderne Holzscheit-Heizung wurde installiert und lässt sich je nach Bedarf programmieren. „Unsere klassische Dorfkirche wurde durch diese Maßnahmen zu einem kleinen Gemeindezentrum aufgewertet“, schaut Wolfgang Gürtler glücklich in die Zukunft. Durch die neuen Möglichkeiten sollen hier nun auch vermehrt Konzerte, Lesungen oder andere Veranstaltungen stattfinden können. Auch die Zusammenarbeit mit dem Ortsteil will der Pfarrer nun verstärken.
Insgesamt fließen in die Sanierung des Bergschadens und den Umbau der Willmersdorfer Kirche 200 000 Euro. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Regulierung des Bergschadens. „Es ist seit Jahren übliches Verfahren unseres Unternehmens, dass alle angezeigten mutmaßlichen Bergschäden sachverständig auf Kosten des Unternehmens geprüft werden“, sagt Martin Klausch, Leiter Bauwesen bei Vattenfall.
