Stadt- und Industriemuseum in Guben feiert 10 jähriges Jubiläum
Guben | Von CGA Verlag | 29. Juli 2016- Guben und seine Hüte: Die Ausstellung zum Museumsjubiläum befasst sich mit dem edlen Kopfschmuck Foto: Ute Richter
- Impression von der Festveranstaltung anlässlich des zehnten Gründungstages des Gubener Museums Foto: Stadt Guben
Hutschau zum Jubiläum | Gubener Museum gibt es seit zehn Jahren
Guben (ur). Seit genau zehn Jahren besteht nunmehr das Stadt- und Industriemuseum in Guben. Dem Gubener Hutmacher Carl Gottlob Wilke und seiner Erfindung des witterungsfesten Wollfilzhutes 1854 ist es zu verdanken, dass die deutsche Wollfilzhutherstellung in Guben ihren Ausgangspunkt gefunden hat und in der Neißestadt 1864 die erste deutsche Wollhutfabrik errichtet wurde. Über 130 Jahre wurden an diesem historischen Standort die verschiedensten Damen- und Herrenhüte hergestellt.
Anlässlich des Jubiläums zeigt das Museum noch bis zum 23. Oktober eine Sonderausstellung zur Hutmachertradition und zur Museumsarbeit in der einstigen Wilkeschen Hutfabrik. Unter dem Titel „Und es gibt sie immer noch: Filzhut, Viguhut & Co – Vom Wilkehut und anderen Gubener Geschichten“ ist eine besondere Ausstellung zu sehen, die seitens der Museumsmitarbeiter eigenständig konzipiert wurde. Die Besucher erleben einen Streifzug durch die über 170 Jahre währende Geschichte des Gubener Hutmacherhandwerks bis zur Eröffnung und der bisherigen musealen Arbeit des Stadt- und Industriemuseums. Weitere Veranstaltungen anlässlich des Geburtstages sind geplant.